K11-Kommissare im Einsatz
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  Steffi's Werke
 
Hier werden einige Werke von Steffi zu finden sein =) .. Auch ich wünsche euch viel Spaß ....


So viel Spaß bei Story Nummer 1.

Voll Treffer

Voll Treffer …

 

Ich saß im Auto und fuhr in Richtung Berlin. Richtig nach Berlin. Mein Kollege und ich waren zu einem Prominentenspiel eingeladen. Wir hatten dieses Angebot vor einigen Wochen bekommen. Nach langen hin und her überlegen hatte ich mich auch dazu entschlossen mit zumachen. Allein deswegen, weil mein Kollege Michael Naseband auch mit machen wollte. So wurden wir denn auch nach Berlin eingeladen. Ich war schon ziemlich aufgeregt, denn keiner von uns beiden wusste um was es sich für ein Spiel handelte. So wie man Sat.1 kannte wurde es wieder das Highlight der Woche. Denn oftmals habe ich in diversen Foren gelesen, dass sich unsere K11-Fans immer aufregen, dass wir, Michi und ich, uns nicht näher kamen.. Nur leider, kann ich dieses Drehbuch nicht ändern, was ich an einigen Stellen schon gemacht hätte. Aber das kommt davon, wenn man Männer als Drehbuchautoren hatte. ,, Sag mal Alexandra, an was denkst du denn schon wieder?“ ,, Ich überlege nur, was wir mal wieder machen müssen. Wir werden ja auch nicht jeden Tag zu einem Prominentenspiel eingeladen.“ Ich fing an zu schmunzeln. Ich war zwar schon zweimal bei Clever und Michi auch. Aber so ein Spiel war ja doch schon interessant. ,, Lass es doch einfach auf dich zu kommen.“, sagte Michael. Lange Zeit saßen wir noch im Auto und fuhren nach Berlin- Schönefeld.  Und während der Autofahrt schweiften meine Gedanken schon wieder zu meinen Kollegen Michael ab. Lange Zeit kannten wir uns nun schon. 4 Jahre. Meine Freundin hatte ich es zu verdanken, dass ich nun bei einer Script- Reality- Serie mit mache. Sie hatte mich damals beworben und wie man sieht bin ich nun TV- Kommissarin. Und in den 4 Jahren hatten sich auch meine Gefühle zu meinem Kollegen verändert. So schnell ging das. Immer wenn ich in seiner Nähe war, bekam ich dieses Gefühl. Als hätte ich zig Schmetterling in meinem Bauch, die wild in meinem Bauch umher flogen.  Ich hoffte sehr, dass ich bei dieser Show ihm ein wenig näher kommen konnte.

17: 00 Uhr. Wir trafen in Berlin- Schönefeld ein. In dem Schreiben stand, dass wir zu einer Schwimmhalle fahren sollen. Denn war der Treffpunkt. Michael faszinierte mich, denn er war wie eine lebendige Navigation. Ruckzuck hatten wir denn auch schon dieses Schwimmbad erreicht. Ich stieg aus und vertrat mir meine Beine. ,, Ist es auch das richtige Schwimmbad?“, fragte ich. ,, ja klar. Hier in Berlin- Schönefeld gibt es nur das eine.“, sagte Michael ,, Guck mal dahinten. Herr Lenßen mit seinen Partner, und noch andere Kollegen.“  Ich drehte mich um und sah die anderen Fernsehstars.  Die anderen Personen, die man so aus dem Fernsehen kannte, traten zu uns. Mit Ingo Lenßen und seinen Ermittlern hatten wir auch schon einige male zusammen gedreht. Bloß mir fiel auf der Schnelle nicht ein, was das für Folgen waren. Aber das spielte nun auch keine Debatte.

Hugo Egon Balder kam zu uns und begrüßte jeden einzelnen. Wir gingen in die Schwimmhalle und ich bekam Muffensausen. Michael bemerkte es. ,, Kannst du etwa nicht schwimmen?“, fragte er und schaute mich wieder mit seinen wundervollen blauen Augen an. ,, Doch!“, sagte ich nur. In einem großen Raum nahmen wir alle Platz. Na toll, dachte ich, was hab ich mir bloß angetan! ,, Herzlich Willkommen, ihr alle!“, sagte der Moderator Hugo Egon Balder. Diesen Mann hatte ich schon oft bei der Sendung „ Genial daneben“ gesehen. Ich fand ihn gar nicht so schlecht von seinen Witzen. Auch wenn sie manchmal gar nicht lustig waren. Doch mir wurde langsam schlecht, denn er machte es unglaublich spannend. Alle begrüßten ihn durcheinander. ,, Ich hoffe es ist ok, wenn ich euch duze. Denn ist es einfacher!“, sagte Hugo Egon B. Wir nickten alle. ,, Nun möchte ich euch nicht noch mehr auf die Folter spannen. Ihr kennt sicherlich das Spiel Schiffe versenken, oder?“  Die meisten nickten und einige lachten auch schon laut auf. Sogar Ingo Lenßen lachte. Ich wusste bloß nicht warum. Hatten sie etwa schon einen Verdacht um was es ginge? Na ja schlimmer kann es nicht mehr werden. Vielleicht wird es ja doch lustig. ,, Was lacht ihr denn so?“ ,, Ach Herr Balder, Sie können uns nicht vormachen. Wir spielen hier Schiffe versenken. Dafür haben Sie uns nach Berlin eingeladen?? Dass kann ich auch mit meiner Familie spielen!“, sagte Axel Schulz. Der Balder guckte wie frisch aus der Wäsche. ,, Nee, nee. Wir haben uns versammelt, weil wir Schiffe versenken mit euch spielen wollen. Es gibt zwei Spielkapitäne. Da haben wir einmal Kim Fischer und Bernhard Hoëcker. Kim ist das rote Team und Bernhard das blaue.“, sagte der Moderator. Ich schaute zu Michael, der nur mit den Schultern zuckte. Da musste ich nun durch. Mehr als nass werden konnte ich auch nicht. Bernhard und Kim Fischer wählten Teams. Es gab immer Einteilungen. Das hieß, dass K11, Lenßen & Partner, Niedrig & Kuhnt, Frühstücksfernsehen, Comedian, Sportteam und noch andere immer in einer Gruppen bleiben mussten. Ich hatte also das Glück mit Michael zusammen zu bleiben. Michael. Ja, dass war schon ein geiler Typ. Dann kam mir ein Gedanken. Schwimmhalle, Wasser und Boote. Dass heißt wir müssen in Badesachen mitmachen. Na toll. Da haben wieder unsere Fans was zu gucken. Die flippen doch regelrecht aus, wenn sie Michael oder mich in Badesachen sehen, dachte ich bei mir.  Wir waren aufgeteilt. Guido Cantz mit seinen drei Koffermädels, Alexander Hold mit seinen Komparsen, Lucy, Estefania, die beiden von  „ den dreisten Drei“ jedoch ohne Mirja Böhs, und noch andere die mich aber nicht interessierten, geschweige noch viel mir der Namen ein. Aber ich fand das blaue Team war genial.

Wir unterhielten uns noch über das Spiel. Bernhard, unser Kapitän, wies uns unsere Plätze zu. Michi und ich waren ziemlich hinten. Die genaue Zahl hatte ich nicht im Kopf.  Nur machte ich mir mehr Gedanken über mein Outfit, als zu zuhören. War es eigentlich wichtig, was Hugo Egon Balder sprach?? Michi wird schon auf gepasst haben, dachte ich bei mir.

,, Was sollen wir eigentlich anziehen?“, fragte Katja Hansen. Bei der Frage sperrte ich meine Lauscher auf. ,, Wie wär’s mit FKK?“, sagte Michael lachend. Ich drehte mich zu ihm und zeigte ihm einen Vogel. ,, Dass würde dir doch am besten gefallen.“, sagte ich. Michael nickte nur und wurde rot. Die anderen mussten über die Frage von Michael lachen.  Auch ich stimmte mit ein. ,, Die Frauen bekommen einen Bikini und die Männer eine tolle Badehose.“, sagte Hugo. Bikini! Dass kann ja nur noch besser werden. Langsam wurde ich nervös. Ich zeigte mich nicht gerne in der Öffentlichkeit  mit weniger Kleidung. Sicherlich werden wieder einige Fans draußen „umfallen“. Aber was geniere ich mich eigentlich so. Ich sollte auch meinen Fans mal den Spaß lassen, dass sie ein bisschen mehr von mir sehen. In K11 verberge ich ja viel von meinem Körper. Außer mal weit ausgeschnittene Oberteile oder hautenge Hose. Michael strahlte immer, wenn ich zum Drehort komme und mich denn Bücke. Ja, ich spürte es richtig, wenn er seine Augen wieder in meinen Ausschnitt steckte. Diesmal würde er seine Augen auch nur auf meine Oberweite halten. Denn in die Augen schauen konnte er mir noch nie. So waren und sind die Männer heutzutage. Nach dem endlosen Gespräch durften wir unsere Sachen aus den Autos holen und in den Kabinen umziehen. Und da war mein Problem wieder. Michael und ich mussten in eine Kabine uns umziehen. Michi und ich! Wie sollte ich das bloß anstellen. Ich schäm mich doch in Grund und Boden, wenn ich mich ausziehe.  Was mal wieder typisch war, war das alle Einzel – Kabinen hatten, außer wir als K11 Team nicht. Ich fand das ziemlich gemein. Unentschlossen stande ich nun vor der Kabine. Er, Michael, stand schon neben mir und schaute mich wieder so süß an. ,, Willst du dich hier umziehen auf dem Flur?“, fragte er mich. Ich schüttelte nur den Kopf. ,, Nein. Aber ich weiß nicht.“, sprach ich leise. ,, Was weißt du nicht?“ So war Michael. Manchmal brauchte er etwas mehr Zeit um zu verstehen, was ich eigentlich von ihm wollte. ,, Wir beide in der Kabine!“ Michael grinste. ,, Du meinst du hast Angst dich vor mich aus zuziehen?“ Ich nickte nur. ,, Erstens bist du meine Kollegin und da werde ich dich nicht nur angucken. Zweitens hab ich schon genug nackte Frauen gesehen!“, sagte Micha und packte mir seinen Arm um meine Schulter, dabei schob er mich schon in die Kabine und schloss ab. Jetzt oder nie, dachte ich bei mir. Noch einmal schluckte ich und stellte meine Tasche ab.  Michael zog sich ohne einen Mucks aus. Von der Seite schielte ich aus dem Augenwinkel zu Michael. So weit wie ich sah war er komplett nackt. Allein bei dem Gedanken, schlug mein Herz höher. Am liebsten würde ich ihn hier und jetzt flach legen. Doch das konnte ich nicht machen. Er zog sich in Ruhe um. Langsam knöpfte ich auch meine Hose aus und ließ sie fallen. So ganz gefiel mir das hier nicht. Na ja, ich werde es schon überleben. Ich holte schon mal mein Bikiniunterteil raus und zog meinen String aus und schlüpfte in meine Badehose. Die erste Hürde war damit schon mal überstanden. Nun war es in Windeseile mein Oberteil samt BH aus zu ziehen und in mein Bikinioberteil zu schlüpfen. In dem Moment drehte sich Michael um und sein Blick fiel auf meinem blanken Busen. Ich sah, wie Michael schlucken musste. Wie kam ich aus der Nummer bloß wieder raus?? Gar nicht?! Doch es musste doch einen Weg geben! Michaels Blicke wanderte von meinem Gesicht aus über meinem Hals bis hin zum Busen. ,, Also… ähm… ich … ich werde denn schon … in die Sauna gehen! Ich meinte Schwimmbad!“, stotterte Michael vor sich hin. Er nahm seine Tasche und verschwand aus der Kabine. Ich brachte nur ein: ,, Ok!“ raus.  Schnell zog ich mich auch um, da ich nicht die Letzte sein wollte, die in die Halle kam. Über meinen Bikini zog ich mir ein blau, geringeltes Kleid an, wo der Ausschnitte auch nicht fehlen durfte. Meine restlichen Sachen packte ich in die Tasche und ging denn in die Schwimmhalle. Vom roten Team waren schon fast alle da und bei uns, im blauen Team, da fehlte noch über die Hälfte. Generalprobe gab es nicht. Es wurde alles nur einmal gemacht! Das blaue Wasser war ruhig. Doch die Männer hatten nur Blödsinnen im Kopf. Michael lief Christian Vorländer hinterher. Sie kabbelten sich. Ja, dachte ich, mein Michi. Ich schweifte mal wieder in die vollkommen falsche Richtung. Ich setzte mich zu den anderen Frauen aus meinem Team und wir plauderten. Wir lachten viel. Michael und Christian Vorländer liefen immer noch um das Becken rum, bis Micha außer atmen zu mir kam und sich einfach auf meinem Schoß setzte. Ich wusste gar nicht, wie um mich geschah. ,, Bin ich dir zu schwer?“, fragte Michael und schaute mir tief in die Augen.

,, nein, nein. Kannst sitzen bleiben!“, sagte ich nur.  Michael verlagerte extra sein ganzes Gewicht auf seine Beine. Ich umschlang seinen Bauch und zog ihn dicht an mich dicht ran. Die ersten Zuschauer waren auch schon auf der Tribüne. Sie schossen Fotos und freuten sich. Man konnte es an den Gesichtern sehen. Einige zeigten mit dem Finger auf einen Promi und staunten nicht schlecht!!  Michael hatte sich schon an mich gekuschelte. ,, Seid ihr zusammen?“, fragte Ingo aus der gegnerischen Mannschaft. ,, Kein Kommentar!“, grinste ich frech. ,, Die Antwort  sagt doch schon alles!“ Ingo schaute uns schelmisch an. ,, Nein, wir sind kein Paar! Dauert noch ein bisschen bis Michael es mir endlich sagt!“, sprudelte es aus mir heraus.  Michael wurde rot. ,, Ach Alex, ich glaub, dir kann ich nichts mehr vor machen!“, sagte Michael und zwinkerte mir zu. ,, Nein kannst du ja auch nicht. Bist ja mein Teddy!“  Das war sein Spitzname in der Schule. Zu erst dachte ich, dass die Autoren wieder kein besserer Namen hatte für die Folge. Doch als ich Michael nach dem Drehen drauf ansprach, gab er es zu. Er schämte sich für den Namen. Ich fand ihn lustig und ich nannte ihn schon oft Teddy. Michael nennt mich ja dafür immer Liebelein. Ich fand das immer so niedlich, wenn er mich so nannte. Sogar beim Drehen nannte er mich so. Was denke ich denn jetzt eigentlich ans Drehen. Ich bin hier um Michael nah zu sein und meinen Spaß zu haben. Michael drückte sich immer näher an mich heran. ,, Warte mal Michi!“, sagte ich leise.  ,, Was ist, bin ich dir doch zu schwer?“ ,, Nein, aber du drückst gerade auf meinen Busen und dass tut einer Frau weh!“, sagte ich leise. Michael erhob sich. Er nahm meine Hand und zog mich leicht aus dem Stuhl. Bis ich auf den Beinen stand. Das andere Team lachte viel und hatte viel Spaß, doch auch bei uns wurde gelacht und Blödsinnen gemacht. Vor allem Christian Vorländer und Alexander Hold machte den größten Blödsinnen. Ich stand mit dem Rücken zum Wasser gewandt und merkte nicht, wie ich von Guido Cantz über die Schulter gelegt wurde. Ich schrie, strampelte mit den Beinen und boxte ihn auf seinen Hintern. ,, Michi, hilf mir.“ Guido nahm mich auf seinen Armen und hielt mich über das Wasser. ,, Guido, lass das bitte sein. Ich will noch nicht nass werden!“, sagte ich. Doch dass interessierte ihn reichlich wenig. Nun schaukelte er mich noch auf seinen Armen. ,, Wärst du so gnädig und würdest meine Kollegin runter lassen!“, grinste Michael. Guido drehte sich um  und schaute direkt Michael an. Guido ließ mich denn doch noch runter und ich schaute Michael mit meinen süßesten Blick an. ,, Musst du mich immer so anlächeln?“, fragte er leise und zog mich in seine Arme. ,, Ich weiß nicht. Bei dir kann ich eben nicht anders.“ Ich kuschelte mich fest in seinen Armen. Es fühlte sich so unbeschreiblich toll an. Seine starken, durchtrainierten Arme fühlte ich auf meinen Rücken und sein Kopf lag auf meinen.  Ich sah, wie einige Leute über uns tuschelten, aber dass wir mir so was egal. Ich genoss die Nähe von Michael und merkte, wie die Schmetterlinge nur so Looping in meinen Bauch schlugen. Meine Hand wanderte auf den Platz wo sein Herz war. Ich fühlte, dass Michas Herz besonders schnell schlug. Ich fragte mich, ob es normal war, das sein Herz so doll schlug oder war es weil ich in seiner Nähe war. Ach Alex was denkst du denn schon wieder, ermahnte ich mich. Sein hand wanderte auf meine Hand zu und legte sie auf meine. Ich schaute in scheu in seine ozeanblaue Augen. Die Hand fuhr langsam über mein Gesicht und blieb auf meine Wange zum Halten. Mein Atmen stockte. Ich merkte, wie sein Gesicht näher kam und seine weiche Lippen. Ich merkte, wie seine Zunge an meinen Lippen drückte. Ich ließ seine Zunge eintritt in meinen Mund und wir spielten mit einander. Es knisterte gewaltig zwischen uns. Er drückte mich immer näher an sein Becken und merkte, wie sehr ich es genoss. Lange hatte mich kein Mann so intensiv und leidenschaftlich geküsst, wie Michael es tat.  Ich hörte nur Pfiffe und Geklatsche! Doch von Michael wollte ich mich nicht trennen. Der Moment war zu schön. Nur leider mussten wir, denn so langsam bekam ich auch keine Luft mehr. ,, Das war schön!“, sagte er. ,, Ich fand es gigantisch. Um ein bisschen zu übertreiben“, sagte ich. ,, Du hast nicht übertrieben, ich fand es auch gigantisch! Du bist ein Schatz!“, sagte Michael und drückte mir nochmal einen Kuss auf die Lippen. Ich konnte gar nicht so schnell den Kuss erwidern, da war er auch schon mit den Lippen weg. Gedankenverloren setzte ich mich auf die Stühle. Einige Augen starrten mich an. Doch mir war es egal. Meine Gedanken waren eher bei dem unbeschreiblichen Kuss, der nie enden sollte. Auch das Beste hat irgendwann mal ein Ende. Hugo Egon Balder forderte uns auf, in die Boote zu setzen. Die Boote standen am Beckenrand und wurden nachher von Tauchern auf die richtige Position gebracht. Micha und ich waren auf Position H7 und H8. Die meisten Blicke waren auf uns gerichtet, es waren auch viele Fans von uns da. Man konnte es an den Plakaten erkennen. Mit den Aufschriften: K11 4-ever, Alexandra und Michael das Traumpaar vom K11, K11 ist cool, Alex ist die Beste, Michael der beste Kommissar  und das Beste war, was ich gelesen hab: Alexandra, ich will ein Kind von dir.  Ich konnte die Person nicht sehen, wer das Plakat hoch hielt. Die Fans werden auch immer verrückter, dachte ich so bei mir. Auch wenn sie verrückt waren, hatten sie eine tolle Fantasie und ich nahm es auch mit Humor. Nun wo ich Michael geküsst hatte, mussten sie sich ja ein wenig zu frieden geben. Aber so, wie ich meine Pappenheimer kennen, werden sie chatten und sich schon versaute Sachen ausdenken! Die Fans hatten uns schon viele versaute Briefchen geschickt! Man konnte es sich gar nicht vorstellen, welch eine Fantasie, unsere Fans haben. Waren wir, Michi und ich, wirklich ein solch Traumpaar, das viele Fans uns zusammen sehen möchten! Ich dachte, ja sonst würden sie ja nicht so verrückt sein.  Die Show begann in dem die Musik anfing zu spielen. Ich spürte auf meinem Körper, wie Michael seine Blicke über ihn wandern ließ. Dass machte mich ganz hibbelig. Ich ließ ihn einfach schauen. Früher oder später wird er es so oder so machen. Ehrlich gesagt hab ich auch nicht dagegen gehabt, dass er seine blauen Augen über meinen Körper schweifen ließ.  Immer wenn die Kamera mal nicht gerade auf uns fiel, denn schaute ich Michael mit einem verliebten Blick an und er schickte mir meinen Luftkuss. Es war zum dahin Schmelzen, wenn er seine Lippen formte. So süß sah er aus.  Ich konnte immer noch nicht klar denken, meine Gedanken waren noch bei dem Kuss. Ich spürte Michas Lippen immer noch auf meine. Ich schloss die Augen und genoss den Moment.  Waren Michi und ich eigentlich jetzt zusammen oder hatten wir uns einfach nur wegen unseren Fans geküsst?! Darauf konnte ich mir keine Antwort geben, ehrlich gesagt hatte ich auch schiss Michael zu fragen, ob wir denn nun ein Paar seien. Der würde sich auch denken, dass ich blöd bin. Was sollte ich nun machen. Mich für dumm verkaufen und einfach nachfragen oder einfach dieses „Spiel“ mitspielen. Wenn ich mitspiele, denn kann es ja nicht schaden. Aber Michael empfindet doch sowieso nichts für, dachte ich, aber wieso hat er mich denn eben voller Intensivität geküsst? Es war doch nicht gespielt. Michael merkte, dass ich ziemlich in Gedanken war und gar nicht  anwesend war. Er stupste mich in die Seite, wo ich kitzelig war. Ich erschrak und wäre bei nah aus meinen Schlauchboot gefallen, ohne jeglichen Grund.

Wir hatten jede Menge Spaß. Unser Team musste viele Aufgaben bestehen, auch die rote Mannschaft war nicht ohne. Kim Fischer war gut und hatte bei uns das Feld ziemlich leer gefegt. Da konnten wir nur noch hoffen, dass wir das auch gewinnen.  Michael und ich unterhielten und würden uns so gerne küssen. Doch vor dem Publikum?! War das so angebracht! Die würden hier alle in Ohnmacht fallen?  

Die Musik war echt super, die im Hintergrund spielte, am liebsten würde ich raus aus meinen Boot und am Beckenrand die Hüften schwingen lassen. Ich musste schon zu geben, bei Partys war ich nie zu stoppen. Wenn ich erst mal gut drauf war, denn konnte mich keiner abhalten vom Tanzen. Nur Michael war davon nicht so begeistert, irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass er nicht so gut gelaunt war. Bloß ich wusste nicht warum!? Er sah ziemlich geknickt aus und sein Gesicht ähnelte eher nach 5 Tagen Regenwetter.  Vielleicht sollte ich nachher darauf mal ansprechen.  Ich war wieder super gelaunt und würde am liebsten meine Mannschaft anfeuern und  Party machen, doch ich musste noch in meinem Boot bleiben. Aber ich konnte mit Stolz sagen, dass ich eine Schlauchbootbesitzerin war.  Michael schaute mich verliebt an, dass konnte ich in seinen Augen sehen. Aber warum war er denn so geknickt. ,, Michi was ist los?“, fragte ich  zaghaft nach. ,, Alles, das was nicht fest ist!“, gab er patzig als Antwort. Ich nickte und drehte mich wieder um. Seine Antwort machte mich traurig. Er war so uneinschätzbar.  Entweder war er unglaublich süß zu einem oder er tat einem weh, in dem er patzige Antworten von sich gab. Ich musste mit seiner Antwort leben, denn so wie ich kannte kam er nachher wieder mit seinen Dackelblick an und möchte sich entschuldigen. Du wirst es mir nicht glauben, aber bei dem Blick bin ich schon so oft weg geschmolzen. Wenn man ihn so nah steht und denn in seine ozeanblaue Augen schaut. Denn konnte man als Frau nicht anders. So geht es mir auch immer. Deswegen hatten wir auch nie richtigen Streit. Falls wir uns denn doch streiten, waren wir nach 5 Minuten wieder ein Herz und eine Seele.  Das Spiel verlief recht gut, wir holten langsam auf. Wir kamen so langsam aber auch dem Ende nah. Kim Fischer war gerade dran und  sagte die Nummer H7, Michael lag in seinem Boot, was recht niedlich aussah. Sein Boot verlor die Luft und sank. Michael, die kleine Sportskanone, kam geschickt aus dem Boot und schwamm zum Beckenrand. Er hatte eine Jeans und ein T- Shirt an, das war schwer mit diesen Sachen zu schwimmen. Wenn ich mir vorstelle, wenn ich aus dem Boot muss. Oh Gott, da wird sich die halbe Welt drüber amüsieren. Ich bin nicht gerade geschickt. Was soll’s, anderen Menschen sollten auch mal ihren Spaß haben.  Der zweite Schuss von Kim ging daneben, aber ich war mir sicher, dass ich beim nächsten Mal ran kommen würde.   So war es denn auch. Als ich die Stimme von Kim hörte, brachte ich mich in Position, doch dass half alles nichts. Mein Boot verlor hinten die Luft und ich landete rücklings im Wasser. Die Beine hatte in die Luft gestreckt, ich sag oder lag halb, wie Maikäfer Landeplatz. Das meiste was mich plagte, war das man mir unter das Kleid schauen konnte und dass war nicht gerade mein Fall. Nach langen fummeln hatte ich mich denn doch endlich aus dem Boot befreit und schwamm in Richtung Beckenrand. Michael war schon umgezogen und hatte eine weiße, lange Hose und ein T- Shirt an. Er erhob sich von seinen Platz. Ich war gerade dabei, die Treppe hinauf zu steigen. Michael kam auf mich zu und reichte mir seine Hand. Ich hielt mich dran fest und er zog mich aus dem Wasser. Michael zog mich mit in seine Arme. Die Kameras waren gerade nicht bei uns, also was sollte ich dagegen denn einwenden.  So nass wie war lehnte ich an dem Körper von Michael. Seine Lippen trafen meine und es kam wieder zu einem Kuss, den man einfach nicht beschreiben konnte. Du kannst es dir einfach nicht vorstellen, wie toll dieser Mann küssen kann! Dass muss man einfach mal erlebt haben.  Ich konnte mir vorstellen, wie die Fans vor dem TV rumhüpften  und sich aufregten, dass man das „Highlight“ nicht sehen konnte. Aber es lag nicht an uns, sondern an den Kameramännern. Ich wusste jetzt schon was auf mich am Montag zu kam. Post, Post und nochmals Post. Aber ich freute mich auch gerne über diese Post. Wir gingen nach dem Kuss wieder zurück. Ich zog mir eine Shorts und ein Top an und kam wieder raus. Micha hatte für mich einen Cocktail bestellt. Es war Caipirinha. Ich liebte, dieses Getränk. Ich stand am Beckenrand und sah auf unsere Mannschaft. Lucy war am Feiern, sie unterhielt alle in unserem Team. Michael war eher hinten und hielt sich zurück. Ich merkte es, was ihn beschäftigte. Ihm lag was auf dem Herzen, doch nur wusste ich nicht was. 

Wir näherten uns schnell dem Ende, des Spieles. Kim hatte zwar ein von zwei Booten getroffen, doch der zweite ging daneben. Nun war unser „Chef“ an der Reihe, Bernhard. Er hatte ein Boot von Toto & Harry getroffen. Wir feierten wie wild und freuten uns einen Keks. Ich war besonders aufgedreht, bloß warum? Ich meine, es doch nur ein Spiel.  So jubelten wir alle am Beckenrand, als Kim nicht getroffen hatte. Erst als Bernhard seine Nummer sagte, tanzten wir wie die verrückten rum. Wir hatten gewonnen. Das letzte Boot von Kim Fischer wurde getroffen. Ich stand vorne am Rand und tanzte. Mag zwar ein bisschen bescheuert ausgesehen haben, aber es ist doch toll so gut gelaunt sein. Was man ja von Michael nicht sagen konnte. Er saß hinten in der Ecke und schaute auf mich. Langsam näherte ich mich ihn. Mein Glas stellte ich auf den Tisch und setzte mich auf seinen Schoß. Fragend schaute er mich an. Wie und wo sollte ich anfangen? ,, Michi, was ist denn los?“ Ich guckte ihn lieb an, in dem Moment hatte ich tierische Angst abgestoßen zu werden oder von Michael eine blöde Antwort zu erhalten. ,, Es ist gar nichts, Alex- Maus!“, sagte er. Ich nahm ihm aber seine Antwort auf meine Frage nicht ab. Es steckte mehr dahinter, ich spürte es. Nur Michael wollte nicht mit der Wahrheit rausrücken. ,, Ich merke das was nicht mit dir stimmt. Du kannst es mir ruhig sagen?“, fragte ich ihn ein bisschen lauter. Da alle wild am feiern waren. Die Musik wurde auch lauter. ,, Ich weiß nicht, ob es der richtige Zeitpunkt ist um zu reden!“, sagte er. Ich nickte nur und zog ihn aus meinen Stuhl. ,, Verderbe unseren Sieg nicht. Feier mit!“, sagte ich. Mit einem lächeln, stimmte er mir zu. Ich stand am Beckenrand und sprang mit einem Körper ins Wasser. Michael kam hinter mir her. Der einzige, der noch in seinem Boot war, war Markus von den dreisten Drei. Ich blieb bei den Frauen und Michael schubste ihn aus dem Boot. Die Stimmung war einfach vorzüglich. Ich ging aus dem Wasser, denn ich bekam schon Gänsehaut. Zuschauen würde ja auch nichts schaden.

Michael sah, dass ich draußen am Beckrand stand. Ich legte mir sein Handtuch um die Schulter und lächelte ihm zu. Er zwinkerte mir nur zu. Trotzdem bekam ich das Gefühl nicht los, dass er verschloss war. Vielleicht sollte ich ihm mal fragen, so wie ich Michael kenne traut er sich nicht allein mich darauf anzusprechen. Hugo Egon Balder beendete die Show mit ein paar Worten.  Die Zuschauer, die auf der Tribüne saßen, erhoben sich auch und gingen. Einige blieben aber noch stehen und schossen Fotos. Ich setzte mich auf einen Stuhl und versank in Gedanken.  Worüber ich nach dachte, wusste ich nicht. Eigentlich über nichts. Ich machte mir schon einige Gedanken, was mich wohl am Montag im K11 erwarten würde. Es war ein komisches Gefühl. Ich wusste nicht, wie ich es beschreiben sollte. Auf einer Seite freute ich mich schon riesig drauf, doch andere Seite hatte ich mal wieder keine Lust vor der Kamera zu stehen. Es war nicht so, dass ich es nicht mochte. Ganz klar, gefiel mir meine Aufgabe und ich machte sie auch gerne. Aber nun wo ich mit Michael zusammen war. Warte mal, dachte ich, bin ich überhaupt mit ihm zusammen?! Das war ja auch egal. Ich weiß nicht würde es genauso sein, wenn ich mit Micha ein Paar war. Oder würde sich vieles ändern beim Drehen! Ich konnte es mir einfach nicht beantworten. Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht mit bekam, dass mich jemand von hinten umarmte. Erst als ich die Stimme von Michael erkannte. Zuckte ich zusammen. ,, Hab ich dich erschreckt?“, fragte er nach. ,, Ein bisschen. Aber ist halb so wild.“ Er zog sich einen Stuhl neben mir und setzte sich. Unsere Hände waren mit einander verknotet und wir sahen uns verliebt in die Augen. ,, Ich liebe dich, Alex!“ ,, ich liebe dich auch , Michi!“, sagte ich leise. Unsere Gesichter kamen sich näher und es folgte ein leidenschaftlicher Kuss. Ich wollte, diesen Kuss gar nicht lösen, denn ich bekam von Michael gar nicht genug. ,, Michi, willst du mir nicht sagen, was dich bedrückt?“, fragte ich. Die ganzen Kameras waren aus, also brauchten wir keine Bedenken haben, dass wir doch noch im Bild waren. ,, Dass sage ich dir zu Hause. Dass ist kein Thema für die Öffentlichkeit!“, flüsterte Michael in mein Ohr. Ich nickte nur.  

Diesen Abend würde ich nicht so schnell vergessen, da war ich mir sicher.  Ich saß wieder auf dem Schoß von Michael und wollte ihn gerade küssen. Drei Männer nahmen unseren Stuhl hoch. Ich klammerte mich panisch an Michael fest. Sie zählten runter und wir landeten samt dem Stuhl im Wasser. Ich musste lachen, auf solche Ideen konnten auch nur verrückte Männer kommen. Doch ich bemerkte, wie Michael sich  entspannte und aufblühte. Wir machten bis in die Morgenstunden viel Blödsinnen. Erst gegen 4 Uhr morgens machte wir uns aus dem Schwimmbad und fuhren zu dem Hotel, in dem wir eine Nacht schliefen. Ich war viel zu aufgedreht um zu schlafen. Michael sah es auch nicht  so. Das viele Toben im Schwimmbad machte einen schon kaputt. Aber müde war ich absolut nicht. Michael sah, dass aber sehr anders. Er war müde und kaputt, dass konnte ich an seinen Augen erkennen, die schon beim Gehen zu fielen. Er ging zum Bett und ließ dort drauf fallen.  Ich krabbelte zu ihm und legte mich auf seine Brust. Trotz seiner Müdigkeit legte er sein Arm um die Hüfte und drückte mich fest an sich. ,, Mausi?“ ,, Ja?“ ,, Ich liebe dich so unendlich doll!“ Ich erhob meinen Kopf und blickte Michael direkt in seine Augen. Wir näherten uns mit den Gesichtern und es kam zu einem Kuss. Ich merkte, wie seine Hand unter mein Oberteil schlüpfte und mich streichelte. Ich fand es einfach nu so schon, wie er mich berührt so sanft und besinnlich. Es war einfach traumhaft.  Ich fuhr auch mit meiner Hand unter sein T-Shirt und ich spürte jeden Muskel, den er am Bauch hatte.  Auch, wenn Michael so müde war, aber an schlafen konnte er ganz bestimmt nicht mehr denken. Dass merkte ich bei einer Berührung, die innerhalb seiner Mitte lag. Ich streichelte ihm über seine ausgebeulte Hose und merkte, wie Michael schwerer atmete. Michael zog mich langsam aus und ich ihn auch. So lagen wir nackt auf dem Bad. Er stimulierte mich schon. Michael drang in mich ein und wir bewegten uns. Bis wir schließlich zu einem Höhepunkt kamen. Unser Atmen war schwer und ich war erschöpft. Das war einfach so unbeschreiblich, wie Michael mich befriedigt. ,, Ich dachte du wärst müde?“, grinste ich. ,, ich war müde, aber wenn es um dich geht, da bin ich nie müde!“, sagte er und gab mir noch einen leidenschaftlichen Guten- Nacht- Kuss!

Am Morgen wurde ich mit einem dicken Schmatzer von Michael geweckt. Draußen schien die Sonne und es schien warm zu sein. Ich bewegte mich auf der Brust von Michael und öffnete meine Augen einen Spalt. So, wie ich es sah, war Michael schon seit ein paar Minuten auf. Er grinste auf mich herab und gab mir noch einen Kuss. ,, Guten Morgen, meine Schlafmütze!“, sagte Michael und streichelte mir über meine nackte Haut. ,, Ich will lieber hier mit die bleiben und nicht mehr zurück nach München!“, sagte ich und kuschelte mich ganz dicht an ihn heran. ,, Wir müssen doch erst wieder am Dienstag drehen, also haben wir heute und morgen noch Zeit für uns!“, sagte er. Wir beide schmusten noch eine Weile bis wir uns denn dazu entschloss uns duschen zu gehen. Ich war dafür, dass wir getrennt duschen gehen, doch Micha wollte unbedingt mit mir gehen und diesen Wunsch konnte ich meines besten Willen nicht abschlagen.  So gingen wir beide zusammen duschen, dabei wurden auch wieder viele Zärtlichkeiten ausgetauscht! Wir beide schafften es, die Finger bei uns zu lassen. Wie sollte es bloß beim Drehen werden?? Wir können, ja, schlecht über einander herfallen und denn knutschen.  Na ja, ich ließ es einfach auf mich zu kommen und wenn, denn ist es eben passiert, dann kann ich es auch nicht mehr ändern! Michael zog sich im Bad an und ich mich im Zimmer. So waren wir beide auch schnell fertig. Wir machten noch schnell das Zimmer ordentlich und gingen denn nach unten in den Saal. Viele waren noch nicht auf. Wir gesellten uns zu Lenßen und Partner. ,, Guten Morgen, allerseits!“, begrüßte ich. ,, Na lange Nacht gehabt?“, fragte Christian uns. ,, Wovon träumst du nachts?“, fragte Michael und musste grinsen.  ,, Bei der Antwort. Ja, ja, ja!“, sagte Katja und musste schmunzeln. Mir wurde schlecht. Hatten sie etwa uns gehört, aber wir waren doch leise oder waren wir laut? Oh mein Gott. Ich sah schon vor mir die Schlagzeile: ,, Laute Nacht im Hotel“ oder ,,Kommissare können sich auch nicht in der Öffentlichkeit beherrschen!“ Dass konnte ja noch heiter werden. Ich nahm neben Michael Platz und wir frühstücken gemütlich. Ab und zu trafen unsere Blicke. Nach dem wir noch ein paar Worte gingen wir wieder nach oben ins Zimmer und packten unsere Koffer fertig. Michael war schon lange fertig mit dem Packen. Nur ich mal wieder nicht. Ich beugte mich gerade über meinen Koffer, als ich zwei warme Hände auf meiner Haut spürte. In seinen Armen drehte ich mich um und wir standen uns so nah, dass ich sein Atmen an meinem Gesicht spürte. Lange versuchte ich in seinen funkelnden Augen etwas zu lesen. Doch dann spürte ich nur seinen unwiderstehlichen, weichen Lippen und wie er mich sanft auf das Bett drückte. Bei diesem Versuch konnte ich einfach nicht mehr widerstehen und ich ging auf sein Spielchen ein. Ich ahnte schon was auf mich zu kommen würde. Ich ließ es einfach geschehen. Ich liebte ihn einfach zu doll um ihn jetzt klar zu machen, dass ich es nicht möchte. Seine Hand hatte wie in der Nacht Wandertag und machte sich auf einen weiten Weg. Meine Arme hatte ich nur auf seinen Hintern gelegt. Als Frau, ließ ich, mich gerne von Männern verwöhnen, vor allem wenn es Michael war. Er wusste genau, was und wie er es machen musste. Ich genoss es, wie er mit seinen zarten Lippen über meine erhitzte Haut streift. Ich dachte, ich müsste jeden Moment ausflippen. Er hatte es einfach drauf. Langsam öffnete er meine Hose. Nun konnte ich mich aber auch nicht beherrschen und machte mit. Wir zogen uns, wie in der Nacht, gegenseitig aus, bis wir an dem Punkt angekommen waren, den ich so liebte. Michael konnte mich einfach immer, wieder erschöpfen, so wie er es gemacht hatte. Wir lagen noch ein Weilchen auf einander und schmusten mit einander rum. Wir wollten noch duschen gehen, bevor wir wieder zurück nach München fuhren. Doch wir beide gingen getrennt duschen. Ersten sparte, dass eine Menge zeit und zweitens wer weiß, was wir  dort noch Ideen bekommen hätten. Frisch, fromm und fröhlich checkten wir aus und machten uns denn gemütlich auf den Rückweg nach München.  Wir machten einige Pausen und  in den küssten wir uns ausgiebig. Wir hörten eine richtige schnulzige CD, doch ich musste mir eingestehen, dass sie mir sehr gut gefiel. Und zu meinen Erstau horte Michael aus solcher Musik, ich dachte eher, dass er auf Rock stand. Aber schon sehr toll. Ich schaute ihn von der Seite an. Wir fuhren lange Zeit ohne nur einen Ton von uns zu geben. Ich war richtig glücklich. Ich fragte mich, warum ich noch nicht früher auf die Idee gekommen bin. Ich wäre schon längere Zeit glücklich und nicht erst seit gestern. Aber ich fühlte mich, wie neu geboren. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man die Lippen von Michael auf meinen spürte. Ich könnte jedes Mal im Erdboden versinken. Es war einfach nur ein tolles Gefühl.  Nach langen achte Stunden Fahrt waren wir denn endlich in München. Ich war heilfroh, dass wir endlich wieder in München waren. Hier in München war einfach mein zweites zu Hause. ,, Wo willst du hin, Liebelein?“, fragte Micha. ,, Zu mir nach Hause.“, sagte ich. Er schaute mich so süß an, dass ich beinah meinen Verstand verlor. Er fuhr in Richtung Schwabing, wo ich meine Wohnung hatte. Seine und meine Wohnung lagen nur ein paar Minuten von einander.  Er setzte mich zu bei mir zu Hause ab. Wir küssten uns noch leidenschaftlich. Michael und ich wollten uns heute noch mal in der Stadt treffen um einen Kaffee zu trinken bevor wir denn wieder ins K11 mussten.  Ich schaute ihn noch nach, wie er mit dem Auto davon fuhr. Danach ging ich auch schnell nach oben und warf mich auf das Sofa. Meinen Koffer stellte ich irgendwo in die Ecke. Mit dem auspacken wollte ich mir ja noch Zeit lassen und außerdem musste ich sowieso die ganze Zeit an meinen Schatz Michi denken. Er hatte mich total verzaubert. Dass hatte ein Mann noch nie zu vor geschafft. Michi war jemand der wusste, wie man eine Frau erobern musste und ich glaubte, dass er diese Methode auch bei mit an gewendet hatte. Aber ich fand es gar nicht schlimm. Nein, im Gegenteil ich fand es super. Ich liebte diesen Typen schon seit der ersten Sekunde, als ich ihn sah. Auch wenn wir uns zuerst nicht so gut verstanden, aber dass besserte sich auch schon nach einer Zeit.  Ich döste ein bisschen vor mich hin. Die Autofahrt war ganz schön anstrengend, vor allem wenn man noch einen gewaltigen Stau hatte und gar nichts mehr ging. Aber die sinnlose Zeit hatten wir beide mit schmusen verbracht!! 

Die Zeit verging so schnell, dass ich gar nicht mit bekam, dass es schon wieder an der Tür läutete. Besuch sollte ich keinen bekommen, also erhob ich mich aus meiner bequemen Position um denjenigen die Tür zu öffnen. Ich sah nur einen riesengroßen, roten Rosenstrauß vor meinen Augen. Die Person, die dort hinter stand, konnte ich nicht erkennen. Erst als meine Blicke auf die Schuhe fielen wusste ich, dass es mein Liebling war. Michael. ,, Hallo, mein Hasenpfötchen!“, begrüßte ich ihn. Ich war ganz von der Rolle, denn ich hatte nicht gerechnet, dass mein Michi so schnell bei mir auf der Matte stehen würde.  ,, Hallo, Engelchen!“, sagte Michael. Ich ließ ihn ein treten. Er gab mir diesen prachtvollen  Strauß und bekam dazu noch einen unglaublichen Kuss. ,, Womit hab ich denn das verdient?“, fragte ich. ,, weil, ich dich über alles liebe!“, sagte er und gab mir noch einen Kuss.  Ich stellte den großen Blumenstrauß in eine Vase. Wir setzten uns auf das Sofa und schmusten miteinander. So recht wollte keiner mehr von uns beiden in die Stadt und dort einen Kaffee trinken, denn dafür lagen wir so gemütlich auf einander.  Seine Lippen trafen immer wieder meine. Es ging eine ganze Weile so. Bis diese herrliche Stimmung, durch eine zweites Klingeln an der Tür, gestört wurde. Genervt raffte ich mich von der Couch und ging zu Tür und so wie es kommen musste, war es nur der bekloppte Nachbar, der fragen wollte, ob ich Strom habe.  Es gab schon Nachbarn ich am liebsten hätte auf den Mond schissen könnte. Michael lag süß auf seinen Rücken, die Hände unter seinem Kopf und die Augen geschlossen.  Ich legte mich auf ihn und schaute ihn liebevoll an. ,, Na, Kleines. Was heckst du schon wieder aus!“, sagte er und schaute mich an ,, Was soll ich denn, bitteschön, aushecken. Ich liebe dich!“, sagte ich und gab ihn einen Kuss. ,, Ich liebe dich auch mein Schatzilein!“   Wir beide saßen noch eine ganze Weile auf dem Sofa und schmusten. Ich freute mich ganz und gar nicht auf die Dreharbeiten, die bald wieder anfingen. Ich musste denn immer mit voller Power dabei sein. Aber wie soll ich dass denn machen??? Michi ist doch mein Traummann und da kann ich doch keine Minute ruhig sitzen. Wir haben denn viele Verbote. Kein Kuss, keine verliebten Blicke. Dass hatten wir doch so oft gemacht in den Folgen, dachte ich bei mir.   Wir lagen noch Minuten auf dem Sofa, bis meine Augen einfach zu fielen. Michael schaute noch einige Sekunden auf mich herab. Ich hatte nur noch gemerkt, wie er mich auf den Arm nahm und mich samt meinen Klamotten ins Bett legte. Sofort verfiel ich meinen Träumen. Am nächsten Morgen wachte ich in den Armen von Michael auf. Er schaute auf mich herab, mit seinen wunderschönen blauen Augen. Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss, sofort war ich putzmunter. Ich kuschelte mich noch dichter an Michael heran, damit ich seine Wärme spüren konnte. Immer wieder merkte, wie seine Hand unter mein Schlafanzugoberteil rutschte und mich streichelte. Mein Bein hatte ich über den Unterleib von Michael gelegt und merkte, dass sein Atmen schwer war. Heute hatten wir noch frei, also konnten wir noch eine Weile im Bett bleiben und den letzten Tag mit der Zweisamkeit genießen. An diesem Morgen taten wir das auch ausgiebig. Wir schmusten, knutschten und blieben einfach nur schweigend neben einander liegen. ,, Wollen wir aufstehen?“, fragte mich Michael leise. ,, Ja, mein Magen hat sich auch schon bemerkbar gemacht und ich möchte, ja, noch was mit dir unternehmen!“, sagte ich. Wir beide schwangen uns aus dem Bett und machten uns in aller Ruhe im Bad fertig.  Michi hatte sich mal wieder aufgeregt, dass wir Frauen eine Ewigkeit im Bad brauchen. Ich fand es einfach nur süß, wenn er sich immer wieder aufregt. Dabei sieht er immer ganz niedlich aus und steht wie ein Kind.  Nach langen hin und her, hatten wir es denn auch endlich und wir konnten frühstücken. Michael machte Rühreier, setzte die Kaffeemaschine in Gang und den Rest machte ich. Auch hier durften die Zärtlichkeiten nicht fehlen. Unsere Lippen schmolzen immer wieder zu einem Kuss zusammen.

Während dem Frühstück besprachen wir, was wir mit dem sonnigen Tag machen könnten. Nach kurzer Diskussion und durch meine Überzeugungskraft hatten wir uns dazu entschlossen, dass wir einen Ausflug in den Englischen Garten machen. 

Michael war dafür, dass wir noch einen Picknickkorb mit nahmen und eine Decke. Wir packten das Leckereien rein und fuhren denn zum Englischen Garten.  

Hand in Hand schlenderten wir durch den großen und grünen Park. Es waren Familien zu sehen, Kinder die auf den Wiesen mit Bällen spielten oder Leute, die auf den Bänken saßen und die Natur genossen.  ,, Weißt du, wie sehr ich es genieße mit dir hier zu sein?“, sagte ich. ,, Wie sehr genießt du es denn?? Kann man, dass denn ausdrücken?“, fragte er und grinste mich an. Ich konnte, dieses Grinsen nicht einordnen. ,, Was ist, wenn ich es nicht ausdrücken kann. Denn dieses Gefühl konnte ich bei dir noch nie ausdrücken!“, sagte ich. Michael schaute mich perplex an. ,, Wie meinst du denn das schon wieder. Ihr Frauen redet immer sehr in Rätseln!“, sagte er und zog mich ganz eng an sich. ,, Wir, Frauen, reden nicht in Rätseln. Ihr, als Männer, könnt uns nur nicht verstehen. Frauen sind euch Männer doch überlegen, Schatz!“, sagte ich und musste mich bei seinen Gesichtausdruck zusammen reißen, damit ich nicht laut los lache.  Wir gingen durch den park. Ich merkte, wie mich einige Leute anschaute und anfingen zu tuscheln. Mir war es egal, denn ich stand dazu, dass ich Michael schon seit sehr langer Zeit liebe und dass kann auch kein Fan ändern.  Obwohl in München auch einige K11- Fans wohnen, aber oft werden wir nicht auf der Strasse angesprochen.  Wir gingen noch kreuz und quer durch den Garten bis wir ein tolles Plätzchen gefunden haben.  Michael zog mich mit auf die Wiese.  Hinter uns stand eine große Eiche, die Schatten abgab und wir mussten nicht in der Sonne sitzen. Es war ein sehr gemütliches Plätzchen.  

Mein Schatz breitete die Decke auf den Rasen aus und ich setzte mich drauf. Michi nahm hinter mir Platz. Sein Kopf lag auf meine Schulter. ,, weißt du, dass du eine Frau bist, der man schwer widerstehen kann?“, sagte er leise und begann meinen Nacken zu küssen. ,, Ich weiß dass nicht. Aber du wirst es mir sicherlich heute Abend noch mal zeigen, oder muss ich drauf verzichten?“, fragte ich ihn. ,, Es kommt ganz drauf an, wie du dich heute noch benimmst und ob du mich jetzt küsst!“, sagte er. Dass mit dem Küssen ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich drehte mich zu ihm um und gab ihn einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände fuhren auf meinem Bauch und blieben auf meiner nackten Haut stehen. ,, Was soll das denn werden, wenn es fertig ist!“, sagte ich lachend. ,, Weiß ich nicht, dass darfst du aussuchen!“ Wir ließen uns auf die Decke fallen und schauten in den klaren Himmel. Die Sonne schien und es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen. Ein paar Vögel flogen umher und ein sachter Wind blies.  Meinen Kopf legte ich auf seine Brust und horchte seinen Herzschlag.  Es war wunderschön so dicht Michael zu sein und sagen zu können: ,, Dass ist mein Freund!“   Dieses dicht aneinander liegen war immer wieder schön. Ich musste die letzten Stunden mit Michael noch genießen bevor es wieder ans Set geht und dort gedreht wird.  Michael setzte sich auf und mein Kopf rutschte auf seinen Schoß. ,, Was machst du jetzt?“, fragte ich. ,, Essen“, sagte er knapp. Ohne Essen ging bei Michael noch nie was, aber ich fand es gar nicht schlimm, dass er so vie aß.  Er holte aus dem Korb die Früchte, die wir zu Hause eingepackt hatten.  Ich setzte mich neben ihn und schaute ihn dabei zu, wie er einige Früchte auf die Decke legte. ,, Mund auf, Süße!“ Ich öffnete meinen Mund und er schob mir eine Erdbeere in den Mund.  Ich nahm auch eine Erdbeere und machte das gleiche bei Michael. Er hatte einen wesentlichen größeren Mund, also nahm ich die größte Frucht. Michael hatte keine Probleme, die Frucht zu kauen. ,, Wusstest du, dass die Erdbeere die Frucht der Erotik ist?“, fragt er mich. ,, Jetzt weiß ich es aber…!“, sprach ich. Ich setzte mich rittlings auf seinen Schoß und wir ließen uns auf die Decke fallen. ,, ich liebe dich, Süße!“ ,, Ich liebe dich auch, mein Teddy!“ Unsere Lippen trafen sich und es kam zu einem leidenschaftlichen Kuss. Wir kuschelten ein bisschen und genossen die Zweisamkeit. Lange Zeit lagen wir noch, denn aßen wir noch von unserem Lunchpaket und zum Schluss gingen wir noch ein bisschen durch den Englischen Garten!  Den ganzen Tag hatten wir hier in diesem Park verbracht. Mir kam es nur vor wie eine Stunde, dabei waren es ganze 7 Stunden.

 Wir machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Michael wollte unbedingt seine Kochkünste unter Beweis setzen. ,, So, mein Schatzilein, heute werde ich mal für uns beide kochen!“, sagte Michael und suchte schon mal die Zutaten zusammen. ,, Du und kochen??“, lachend sah ich ihn an. ,, Du kleine Hexe… Soll dass etwa heißen, dass ich nicht kochen kann?“, fragte Michael und kam auf mich zu. Er nahm mich auf den Arm und begann mich zu kitzeln. Ich schrie wie am Spieß. ,, Michi… bitte… lass mich runter. Ich kann nicht mehr!“, kreischte ich. Doch ich konnte lange drauf warten bis mich Michi runter ließ. 

Wir saßen gemeinsam am Küchentisch und aßen das Essen, was Michael kochte. Natürlich war es vorzüglich. ,, Und?“, fragte mich Michael und schaute mich, als würde er auf eine Erklärung warten. ,, Was und?“. Ich tat so, als wüsste ich von nichts. ,, Du bist wieder eine Pflaume. Ich wollte, damit sagen, ob dir MEIN Essen geschmeckt hat!“, sagte er. ,, Jetzt wo du es so sagst. Muss ich es mir noch mal überlegen!“ Michael schüttelte den Kopf. ,, dass war ein Scherz, mein Süßer. Ich könnte mich dran gewöhnen, wenn du jetzt immer kochst!“, sagte ich. ,, Nein, nicht immer, aber immer öfters.“, sagte er. Wir beide räumten den Tisch noch gemeinsam ab und stellten, das Geschirr in den Geschirrspüler. Im Wohnzimmer machten wir uns noch einen schönen Abend und ließen den Tag mit einem Glas Rotwein ausklingen.  Der  Weg zum Schlafzimmer war der schönste. Micha liebkoste auf dem Weg zum Schlafzimmer, meine Schultern und Nacken. Ich liebte es, wenn ein Mann so zärtlich war. Und Micha konnte es einfach. Diesmal brauchten wir lange bis wir ins Schlafzimmer gelangen und im Bett lagen. Michael machte sich schon an meinen Sachen zu schaffe und ich mich an seinen. Kurze Zeit später waren wir denn nackt und knutschten wild mit einander rum.  Bis wie mit einander schliefen.  Es war mal wieder eine atemberaubende Nacht. Lange konnten wir nicht schlafen, denn um 6 Uhr klingelte der Wecker.  Ich lag dicht an Micha gekuschelt und merkte, wie er dieses nerven tönende Ding, namens Wecker, ausschaltete. Meine Augen wollte ich noch nicht öffnen. Michaels Hand wanderte unter meiner Decke und fuhr über meinen nackten Körper. ,, Guten Morgen, mein Schatz!“, sagte ich leise. ,, Morgen, mein Engelchen!“ Er kam unter meine Decke gekuschelt und gab mir einen sanften Kuss. Ich merkte, wie sein Atmen schwer war und er mehr wollte. Ein Bein schlang ich um seine Hüfte und rückte noch näher an ihn ran. Seine Hand fuhr an meinem ganzen Körper herab bis ich mich nicht mehr beherrschen konnte. Ich setzte mich auf ihn und er drang behutsam in mir ein. Wir beide waren schon so erregt, dass wir nach wenigen Bewegungen schon zum Orgasmus kamen.  Erschöpft blieb ich auf Micha liegen und wir schmusten noch einige Minuten mit einander, bis meine Blicke auf dem Wecker fielen. ,, Mist, schon dreiviertel 7!“, sagte ich. Wir sprangen mit einem Satz aus dem Bett, liefen ins Bad und machten uns so schnell, wie möglich für den Arbeitstag fertig.  An ein gemütliches Frühstück war an diesem Morgen nicht mehr zu denken. In getrennten Autos fuhren wir zum K11. Gerrit, Regisseur, Vreni und der Rest der Truppe waren schon alle da und bereiteten alles für den ersten Dreh vor.  Ich wusste, dass wir uns gleich wieder was von den anderen anhören konnten.  Ich ging in den Komparsenraum, der neben dem Vernehmungsraum lag. Vreni wartete schon auf mich, damit sich mich für meine Szene schminken konnte.  ,, Guten Morgen!“, sagte Vreni. ,, Morgen Vreni. Alles klar bei dir?“, fragte ich nach. ,, Na klar, auch bei dir? Oder müssen wir das Drehen heute frühzeitig beenden?“, sagte Vreni und hatte ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. ,, Was meinst du damit, Vreni?“ ,, Ach komm Alex… Wir haben es doch schon längst am Wochenende gesehen und auch wir ihr beiden ihr rein gekommen seid.“ ,, Was hat man, bitteschön, am Wochenende gesehen?“, fragte ich hektisch nach. Ich lief rot an und ich wollte das alles gar nicht glauben. Dass gefiel mir gar nicht, dass man was sehen konnte. Da mussten Michi und ich nun durch. Ob wir es wollen oder nicht?!? ,, Eure zärtlichen Küsse, das liebevolle Miteinander umgehen und eure Blicke, die so verliebt waren!“ ,, Hat man so viel gesehen?“ Vreni nickte nur. Ich atmete laut ein und aus. Langsam ließ ich mich auf den Stuhl nieder und dachte über die Situation nach. Was wäre, wenn… und so weiter. Innerlich arbeitete es stark in mir. Auf einmal hatte ich auch Angst so vor meinen Fans zu treten oder den Regisseur über den Weg zu laufen. Dieser Tag, dachte ich, wird ein Horrortag und alle machen sich lustig. Ich schluckte laut auf. Vreni war schon dabei ihre Arbeit zu machen. Sie schminkte mich und gab mir passende Anziehsachen für den ersten Dreh. Ich musste nur eine andere Jeans und Schuhe anziehen. Vreni ging aus dem Raum und machte sich, wahrscheinlich, auf die Suche nach Michael.

Im Drehbüro. Michael saß dort an seinem Schreibtisch und ging sein Text durch. ,, Guten Morgen, Michael!“, sagte der Regisseur Paul. ,, Guten Morgen!“ ,, Am Wochenende war die Sendung ein richtiger Voll Treffer!“ Michael nickte nur. ,, Bis du nicht begeistert?“ ,, Doch, doch. Nur es ist so komisch, vor den Kameras ein auf  liebevoller, charmanter und cooler Kommissar zu machen, obwohl ich Alex…!“ weiter kam er nicht, denn ich trat gerade ins Büro rein. Micha schaute mich an, als wäre ich ein erster Mensch. Die Blicke kannte ich schon zu genüge. Er musste sie auch einige Male bei Szene spielen, doch meistens waren sie nicht gespielt. Es waren reale Blicke, die mich am liebsten zum Schmelzen bringen würden.  ,, Oh schöne Frau!“, sagte Paul. Michael hasste es, wenn er mich so ansprach. Deswegen konnte ich auch seinen Blick sehen. Es war der Klassiker“ wenn Blicke töten könnten…“ ,, Sagt mal ihr beiden, seid ihr nun eigentlich fest zusammen oder war es am Wochenende nur Show?“, fragte Gerrit uns plötzlich. ,, Nun mal für alle zum Mitschreiben. Alex und ich, wir sind ein Paar. Ich liebe sie und sie liebt mich. Aber, bitte, lasst es unter euch. Wir möchte erst noch die Zweisamkeit – soweit, wie möglich - allein genießen. Bevor die ganzen Fans angetrabt kommen und uns lauter Fragen stellen!“, sagte Michael in einem ruhigen aber ernsten Ton.  Regisseur, Gerrit, Vreni, Kabelträger, Kameramann und alle die zum Team gehörten nickten.  Ich ging zu ihm und legte beruhigend meine Hände auf seine Schulter. Meinen Kopf legte ich sanft auf seinen Kopf. ,, Küssen!“, rief ein Komparse, der gerade das Büro betrat. Michael und ich schauten uns an. Bevor ich aber reagieren konnte, saß ich schon auf dem Schoß von Michael. ,, Die bringen mit ihren Blick sogar einen Kamin zum Brennen!“, flüsterte Gerrit. ,, Sollen wir warten bis die ganze Truppe hier ist?“, fragte ich. ,, Wenn ihr es bis dahin noch aushaltet!“, sagte Vreni.  Paul, der Regisseur, trommelte alle anwesenden Personen zusammen. Sie versammelten sich alle um uns herum und schauten uns an.  Langsam merkte ich, wie Michael sich meinem Mund näherte. Ich ließ es auf mich zu kommen und wir küssten uns. Wir hatten alles uns herum vergessen. Mein Gehirn hatte sich vollkommen auf diesen unbeschreiblichen Kuss konzentriert. Die Leute, die um uns stand begannen zu klatschen.  Michaels Zunge drang in meinem Mund hervor und unsere Zungen spielten mit einander. Und so, wie wir unsere Bande kannten, holte einer wieder die Digi-Cam und machte Bilder. ,, Hattet ihr euren Spaß beim Bilder machen!“, sagte ich. ,, Ja, dass muss doch fest gehalten werden, wenn wir unsere Kommissare knutschen sehen!“ Ich verdrehte nur die Augen. Die Leute, die neben uns standen verschwanden auch wieder und machten ihre Arbeit. Unseren Text konnten wir.  Zum Schluss gab ich ihm noch einen Kuss und denn ging ich zu meinem Platz. Nebenbei wurde ich noch verkabelt. Und so fingen wir an unsere Szene zu drehen. Es war nichts Weltbewegendes.  Eine Büroszene, in dem wir einen Mordfall aufklären.. Das übliche halt. Gerrit, der Laufbursche, brachte die Akten. Michael und ich versuchten ein bisschen Klarheit in dem Fall zu bekommen.   Es wurde auch wieder Blödsinnen mit in die Szene gebracht, die eigentlich nicht im Drehbuch vorgesehen waren.  Paul war aber trotzdem begeistert. ,, Klasse Leute… Trotz Paar macht ihr eure Sache hervorragend! 5 Minuten Pause!“, sagte Paul. Wir Drei gingen aus dem Drehbüro und setzten uns in den Darstellerraum, wo es Essen und Trinken gab.  Mein Magen knurrte fürchterlich, denn am Morgen hatten wir es ja nicht geschafft zu essen.  Michael saß am Tisch und schaute mir zu, wie ich mir was zum Essen nahm. ,, Na Kleines, hast du dollen Hunger?“, fragte er mich. Ich setzte mich mit einem belegten Brötchen zu meinem Schatz an den Tisch. ,, Du hattest ja was besseres vor, als zu frühstücken.“, sagte ich. In dem Moment kam Gerrit in den Raum rein und schaute uns erwartungsvoll an. ,,  Was war denn heute Morgen wichtiger, als frühstücken?“, fragte Gerrit uns. Mein Gesicht wurde warm und rot. ,, Nichts… Aber mein Frauchen brauchte heute Morgen wieder lange im Bad! Da war hinterher nicht mehr an essen zu denken!“, sagte Michi als Ausrede. ,, A ja…!!“, sagte Gerrit  weniger überzeugend.  

Wir schmusten mehr rum, als das ich etwas von meinem Essen herunter bekam. ,, Sagt mal, habt ihr auch noch was anderes vor, als Speichel auszutauschen!?“, fragte Gerrit. ,, Du bist doch nur neidisch, dass du mit Alex nicht rumschmusen darfst!“, sagte Michael und gab mir schon wieder einen Kuss. ,, ich und neidisch? Wovon träumst du nachts“  ,, Nachts träume ich von meiner Süßen!“  Alex wurde rot im Gesicht. ,, Du und träumen!“, sagte Gerrit. ,, Hallo?! Was denkst du denn schon wieder!“, sagte Michi grinsend. ,, Kannst du dir das nicht denken!“  Michael zuckte mit den Schultern und klaute sich von mir ein Stück Brötchen. ,, Hey, du Dieb!“, sagte ich und grinste. ,, Darf ich nichts essen?“ ,, Doch, aber du kannst dir ja auch was holen!“, sagte ich. ,, Nein, dass von dir schmeckt aber viel besser!“ So ging auch die fünf Minuten Pause ruckzuck um. Und so saßen wir wieder im Drehbüro. Ich wurde noch einmal von Vreni geschminkt und fertig gemacht und Michis Glatze wurde noch gepudert.  ,, Vreni, ich kann das auch alleine!“, quengelte Michi rum. ,, Du und alleine deine Glatze pudern. Das kann nicht gut gehen!“, sagte Vreni. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. ,, Was lachst du so, Mausi?“ ,, Ich stelle mir gerade vor, wie du vor dem Spiegel stehst und dir allein deine Glatze puderst!“ ,, Ja, ich weiß Männer können sowas nicht!“, sagte er. Ich schüttelte den Kopf.

Wir hatten an diesem Drehtag noch riesigen Spaß und Gerrit hatte nur Blödsinnen im Kopf und ein Pechvogel war er dazu auch noch. Eine Szene mussten wir dreimal drehen, da Gerrit einmal gegen die Kamera gelaufen war. Doch wie er das anstellte, wussten wir nicht. Ein zweites Mal hat er mal wieder seinen Text vergessen und das dritte Mal lief zwar mit einigen Stolpersteinen, aber wir hatten es auch geschafft. 

Langsam ging auch ein anstrengender Drehtag vorbei. Ich erschrak, als mein blick auf meine Armbanduhr fiel. Es war bereits ein Uhr nachts. Die Zeit verging wie im Flug. Herzhaft gähnte ich, denn mir war die Müdigkeit sicherlich schon im Gesicht geschrieben.  Michi und Gerrit räumten schon auf. Der Regisseur gab uns noch die Texte für den nächsten tag und wo wir sein müssen. Es gab kein Dreh im Büro. In und um München herum. ,, Wir sehen uns nachher in aller Frische!“, sagt Paul. Wir verabschiedeten uns. Michi und ich schlenderten langsam zum Fahrstuhl. Doch allein waren wir nicht dort. Gerrit hatte auf uns gewartet und schaute uns an.  ,, Was machst du denn noch hier?“, fragte ich. ,, Ich hab auf euch gewartet.“, sagte Gerrit. Der Fahrstuhl kam an und wir drei stiegen hinein.  Ich kuschelte mich dicht in Michis Arme und wäre beinah eingeschlafen. Michi war ein lebendiges Schlafmittel für mich. ,, Ich wünsche euch noch eine gute Nacht!“, sagte Gerrit und wir gingen vor dem K11 getrennte Wege.  Wir fuhren mit dem Skoda zu mir nach Hause. Schläfrig und geschafft schleppte ich mich hinauf zu meiner Wohnung. Unser Schuhe und Jacken schmissen wir einfach nur in die Ecke und  trappten denn ins Schlafzimmer, was eine Etage höher lag. Ich schmiss samt meinen Klamotten auf das Bett. Michi tat es mir gleich. Mit einem gegenseitigen „Guten- Nacht- Kuss“  schliefen wir friedlich ein.

Die Wochen und Monate vergingen und nur wenige Fans hatten sich getraut auf das neue Paar anzusprechen. An diesem Morgen standen zwei junge Frauen vorm K11. ,, Liebling, die beiden jungen Frauen wollen wahrscheinlich wieder zu Gerrit!“, grinste ich. ,, Dass kann ich mir gut vorstellen. Der Weiberheld!“ Wir näherten uns den beiden Frauen. Sie schienen nervös zu sein. ,, Hallo! Na ihr beiden!“, begrüßte ich die Fans, wie immer gut gelaunt. ,, Hallo Alex. Hallo Michi!“, sagten die beiden jungen Frauen. ,, Wollt ihr zu Gerrit?“, fragte Michi und öffnete uns unten die Tür. ,, Nein… Wir sind die neuen Komparsen, wo eure neue Folge!“, sagte die eine der zwei Mädels. Cornelia war die größere, mit der braungebrannten Haut, den dunklen Augen und einer super Figur. Mareike war genauso groß, wie Alex, hatte lange blonde Haare, blaue Augen und war auch schlank. ,, Ohh!! Ihr kennt uns ja, aber wir euch nicht. Wie heißt ihr beiden?“, fragte ich. Wir, vier, waren auf den Weg zum Fahrstuhl, der uns in den zweiten Stock brachte. ,, Ich bin die Cornelia, aber ihr könnt mich alle Conny nennen!“, sagte Conny nett. ,, Und ich bin die Mareike, aber so einen richtigen Spitznamen hab ich nicht!“ ,, Den werden wir auch noch finden. Bei uns hat jeder ein Spitznamen!“, sagte ich und musste an unser Team denken. ,, Dann kann ich mich ja noch auf was gefasst machen!“, sagte Mareike. Wir kamen mit dem Fahrstuhl im zweiten Stock an. Zuerst zeigten wir ihnen das Set, wo das Format K11 gedreht wird. Sie waren hellauf begeistert. ,, So, wollt ihr noch was wissen?“, fragte ich neugierig nach. Michi war in den Minuten nicht einen Millimeter von meiner Seite gewichen. Wir liebten uns immer noch, wie am ersten Tag.

,, ja, eins wüsste ich noch gerne!“, sagte Conny. ,, Was denn?“, fragte ich nach. ,, Können wir bald eine Hochzeit planen!“ Mir entglitten alle Gesichtszüge. ,, Was?“ ,, Eine Hochzeit! Zwischen dir und Michi ist es ja wirklich ziemlich ernst!“, sagte Conny. Mareike und Michael unterhielten sich über ein anderes Thema und standen etwas Abseits. ,, Wir wollen ja nichts über stürzten.“, sagte ich. ,, Und angekündigt hat sich auch noch nichts?“, fragte Conny. Sie war ziemlich neugierig, aber mein Gott was soll’s. ,, Du mein Nachwuchs?!“, sagte ich. Conny nickte nur. Auf diese Frage wusste ich keine Ahnung. Seit ein paar Wochen wächst ein Lebewesen in mir heran. Ich weiß es seit knappen zwei Wochen, aber ich habe davon niemand etwas erzählt. Noch nicht einmal Michael weiß was davon, dass wir Eltern werden. Aber ich belasse es auch erst mal bei mir. Es wird eh bald jeder sehen. ,, Nein, wir sollen uns damit noch Zeit lassen!“, sagte ich. Conny dampfte denn auch ab. Meine Hand glitt über meinen kleinen Bauch, der aber noch nicht sichtbar war. Nur wenn man ihn richtig betrachtete sah man eine kleine Wölbung, aber die konnte ich immer wieder gut verstecken und mein Schatz hatte es auch noch nicht bemerkt.

Wie jedes mal, wenn er hinter mir stand, hatte Michael wieder seine Arme auf meinen Bauch gelegt und strich sanft darüber. ,, Na, hast schon neue Freundinnen gefunden, die wieder neugierig waren?“, fragte Michael grinsend und gab mir einen Kuss auf die Wange.  ,, Ja, aber was mache ich nicht alles, damit die Fans und neuen Komparsen zufrieden sind!“, sagte ich. Ich drehte mich in die Arme von Michael und schaute ihn wieder in seine strahlenden blauen Augen. Diese Augen hatten mich schon oft verzaubert. ,, Küss mich!“, forderte mich Michi auf und dass ließ ich mir auch nicht zweimal sagen. Unsere Lippen trafen sich und es wurde ein leidenschaftlicher und inniger Kuss ausgetauscht.  Conny und Mareike kamen an uns vorbei und ließen einen Spruch ab: ,, Michi, erstick Alex nicht!“ Dass ging aber bei uns beiden links rein und rechts raus. Michis Lippen liebkosten meine Zunge und wir standen mitten im Flur.  Es war wieder dieses unbeschreibliche Gefühl, was in meinem Körper in mir hoch kam. Wir lösten uns er, als wir ein Räuspern von Gerrit neben uns war nahmen. Wir schauten in an. ,, Fertig?“, wollte er wissen. ,, eigentlich nicht, aber was möchtest du?“, fragte ich. Micha musste über meine Aussage schmunzeln. ,, Also, Vreni möchte dich schminken und Michi soll schon mal auf Position gehen. Denn heute müssen wir uns ran halten!“, sagte Gerrit und verschwand wieder. ,, Ja, machen wir gleich.“, sagte Michi. ,, Nicht gleich, jetzt! Oder müsst ihr euren Kuss noch zu ende bringen.“, grinste Gerrit. ,, Kusch dich!“, sagte ich. ,, Nein, ich möchte, dass wir jetzt endlich anfangen zu drehen!“, bestand Gerrit. ,, Wir möchten aber keine Zuschauer haben.“, sagte Michi ernst. Gerrit hob die Hände und zischte ab. So waren wir beide wieder alleine und brachten unseren gestörten Kuss endlich zu einem Ende. ,, Dass hat mir gefehlt, dass du mich mal wieder so richtig küsst!“, sagte ich. ,, Hab ich dich nie richtig geküsst?“, fragte Michi empört. ,, Doch, aber dieser gewisse Kick. Außerdem deine Zunge so lange und doll zu spüren ist immer wieder schön!“, sagte ich leise und gab ihn noch einen scheue Kuss. ,, Dass wiederholen wir heute noch mehrmals. Versprochen!“, sagte Michi. Nach den Zärtlichkeiten machten wir uns denn an unsere Arbeit. Vreni schminkte mich und wir plauderten über Männer.  Sie fragte mich mal wieder unmöglichsten Sachen. ,, Alex, du ziehst heute wieder das rote anliegende Oberteil an!“, sagte die Visagistin. Ich dachte mich verhört zu haben. ,, Muss das sein!“, jammerte ich. ,, Na, willst du hier ein auf Kleinkind machen? Du ziehst es doch sonst immer gerne an!“, sagte Vreni. ,, Jetzt möchte ich es aber nicht mehr anziehen. Ich möchte, mein Oberteil anbehalten. Dass ist doch auch gut für die Szene!“, konterte ich. ,, Hast du was zu verbergen?“, fragte mich Vreni. Meine Gedanken bei der Frage schwelgten wieder zu meinem heranwachsenden Baby in meinem Bauch.  Ich schüttelte nur den Kopf. Aber in dem Moment wurde mir klar, dass ich  es nicht mehr lange verbergen konnte!? Vreni stand vor mir und schaute mich an. Hatte sie etwas mitbekommen, fragte mich meine innerliche Stimme!  ,, Alex, dir liegt doch was auf dem Herzen!“. Vreni strich mir über den Arm. ,, Ich hab nichts. Aber ich möchte nur nicht das Oberteil anziehen.  Ihr werdet es bald selber sehen warum!“, sagte ich und hoffte, dass ich mich nicht zu viel verraten hatte.  Doch sie fragte nicht weiter. Ich ging denn ins Büro.  Michael schaute mich an, als ich ins Büro trat.  ,, Na, dass hat ja lange bei dir heute gedauert?“, sagte Michi. ,, Ja, Vreni und ich hatten eine Meinungsverschiedenheit!“, sagte ich. Ich ging an Michis Stuhl vorbei, doch so ungeschoren kam ich da  nicht vorbei. Michis Hand hielt mich an meinem Gelenk fest und zog mich zurück. Und so kam es wieder, dass sich unsere Lippen trafen.

,, Ihr könnte euch wirklich nicht trennen!“, lachte ein Kabelträger. ,, Ihr seid doch alle nur neidisch, dass ihr nicht so eine süße Freundin habt, wie ich!“, sagte Michael und gab mir schon wieder einen Kuss. ,, Habt ihr irgendwie Magnet in den Lippen oder Sekundenkleber!“, sagte Hannah nun auch. Ich löste mich und setzte mich an den Schreibtisch. Wir drehten mal wieder den lieben langen Tag. Mir ging es nicht besonders gut.  Die Übelkeit plagte mich ab und zu wieder. Aber da musste ich nun durch. Meine Gedanken kreisten um mein Baby und wie ich es Michael klar machen konnte, dass er nun wieder Vater wird.

Am Abend hatte ich es denn Micha erzählt, was sich in meinem Körper abspielt und wann es denn so weit sei. Voller Begeisterung sprang er auf und hüpfte mit voller Freude durch die Wohnung.

Mein Bauch wuchs und wuchs. Die Rundungen konnte ich schon bald nicht mehr verstecken, aber auf das Drehen wollte ich einfach nicht verzichten.  Meinen Bauch präsentierte ich immer wieder stolz, egal im Privatleben oder beim Drehen. Unsere K11- Fans waren total aus dem Häuschen und fragten immer wieder nach. Ich gab jedem eine Antwort.  Doch ich machte mir in den letzten Tagen viele Gedanken, wie es nach der Geburt weiter gehen sollte und ob ich es schaffen würde Mutter, Frau und Darstellerin in einer Person zu sein ohne irgendwo zu versagen. 

Ich hörte zwei Wochen vor der Geburt auf zu spielen, denn es war nun riskant genug. Denn ab und zu konnte ich wirklich nichts mehr machen! Nach meiner letzten Szene die ich erst mal drehte, musste ich mich verabschieden von der ganzen Truppe. ,, Ach Alex wir lassen dich gar nicht gerne gehen!“, sagte Regisseur Paul. ,, Was sein muss, dass muss sein!“, sagte ich. ,, Das Baby war sicherlich noch nicht gewollt, oder?“, fragte mich der Regisseur.  Meine Blicke fielen zu Michael und er zuckte nur mit den Schultern. ,, Doch, es war gewollt. Aber  wir hatten gedacht, dass wir mehr Anläufe bräuchten!“, grinste ich. ,, so lange ihr keine Fußballmannschaft produziert, ist es egal!“, sagte Vreni, die gerade rein kam.  Alle umarmten mich herzlich und wünschten mir für die Geburt alles Gute.  Nachher stand die ganze Mannschaft in dem Drehbüro. ,, Warte noch einen Augenblick!“, sagte Paul und verschwand kurz. Ich schaute irritiert zu den anderen. Doch einigen zuckten nur mit den Schultern. Paul kam mit einem riesigen Karton wieder, den er mit vor die Füße stellte. ,, Was soll ich denn damit?“, fragte ich. ,, Mach es auf!“, sagte Hannah. ,, Michi, öffne mal bitte.!“, sagte ich liebevoll. ,, Wie heißt das Zauberwort mit TT?“, fragte Michael. ,, Flott!“, sagte ich. Die Truppe lachte. ,, Dass werde ich mir merken, Süße!“, sagte Michael. Aber trotzdem öffnete er mir den Karton.  Und was sahen meine trüben Augen? Die Leute vom Team hatten alle zusammen gelegt und  kauften Sachen für meinen Nachwuchs. ,, Danke, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen!“, sagte ich. Ich bedankte mich bei allen, in dem ich jede Person einmal in den Arm nahm. Unschlüssig stand ich nun vor Michael. ,, Küssen!“, rief Conny zu. Da mein Bauch einen Sicherheitsabstand von Michael gab konnte ich nicht ganz nah zu Michael ran. Er beugte sich zu mir runter und wir gaben und einen leidenschaftlichen Kuss.

Da Michael noch eine Weile am Set bleiben musste, würde er nachher mit dem Karton zu mir kommen. Ich verabschiedete mich noch einmal von allen und denn ging ich, vorerst, zum letzten Mal durch den Gang und in den Fahrstuhl. Ich fuhr zu mir nach Hause und machte mir erst mal ein Bad. Meine Rückenschmerzen waren mal wieder nicht auszuhalten und die Tritte vom Kind waren auch nicht mehr gerade angenehm! In der Zeit, wo die Wanne voll lief, holte ich mir aus dem Schlafzimmer einen Schlafanzug. Bevor ich zurück ins Bad gang, schaute ich noch mal in den Ganzkörperspiegel, in dem ich meinen kugelrunden Bauch betrachtete. Wenn man genau hinsah, denn konnte man es sehen, wie sie Bauchdecke sich bewegte, wenn das Baby tritt. Michi und ich wollten uns überraschen lassen was es wird. Wir gaben uns mit beiden ab. Egal ob Junge oder Mädchen. Hauptsache es war gesund. Nach einer weile ging ich wieder zurück ins Bad.  In meiner Wanne war eher mehr Schaum, als Wasser. Aber das machte gar nichts. Auf einen Hocker hatte ich die wichtigsten Sachen zu liegen. Uhr und Handy. Langsam stieg ich in die Wanne, das Wasser war angenehm. Ich ließ mich zurück fallen und entspannte mich. Auf meinem dicken Babybauch lagen meine Hände und streichelten sanft drüber. Dem Baby schien es zu gefallen, denn die Tritte hörten auf.

Meine Gedanken kreisten um das Baby. Ich machte mir meine Gedanken, was es für ein Geschlecht haben wird, wie es heißen sollte, wie es aussieht und all die Dinge, die sich werdende Mütter stellen. 

Nach ca. 50 Minuten klingelte mein Handy und ich sah drauf. Ich hatte eine SMS von meinem Süßen bekommen. Er schrieb, wo ich denn sei und dass er mich über alles liebe! Schnell schrieb ich zurück, dass ich in meiner Wohnung bin, dass er schnell herkommen solle und dass ich ihn auch über alles liebe!

Und so hörte ich, keine20 Minuten, später wie Michael schon die Tür aufschloss und das schwere Paket auf den Fußboden stellte. Ich verhielt mich ganz leise im Bad. Seine Schritte waren schon dicht an meiner Badtür und so öffnete er die auch. ,, Na, Liebelein!“, begrüßte er mich und gab mir einen atemberaubenden Kuss. ,, Woher hast du gehört, dass ich hier im Bad bin?“, fragte ich nach. ,, Es roch in der Wohnung nach deinem Shampoo und da dachte ich, schaust doch mal im Bad nach! Wie ich sehe bist du hier auch“, sagte Michael. ,, Ja, meine Rückenschmerzen und die Tritte waren nicht erträglich!“, sagte ich. ,, Och, mein Kleines. Wenn ich könnte, denn würde ich dir gerne die Schmerzen abnehmen!“, sagte Michael liebevoll und strich mir mit seiner Hand über meinen Bauch. ,, Willst du nicht mit rein in die Wanne?!“, fragte ich ihn nach. ,, Ruh’ du dich mal aus. Ich packe in der Zeit schon mal den Karton aus und mache denn Abendbrot!“, sagte Michael. ,, Ok, ich komme auch in 5 bis 10 Minuten zu dir!“, sagte ich. Michael gab mir noch einen leidenschaftlichen Kuss und denn ging er aus dem Bad. Ich wusch mir noch schnell die Haare und denn machte ich mich langsam aus der Wanne.   Kaum hatte ich mir meinen Snoopy- Pyjama angezogen, da merkte ich, wie das Baby anfing zu treten. Schnell räumte ich das Badezimmer auf und klappte das Fenster über. Michael hatte schon den Karton ausgepackt!

Die ganzen Sachen, die in dem Karton waren fanden Platz auf dem Wohnzimmertisch und auf der Couch. Es waren viele. Micha hatte extra schon mein Arbeitszimmer in ein Kinderzimmer verwandelt. Da wir aber noch keine gemeinsame Wohnung hatten, war es ein bisschen umständlich, aber Michi wird denn sicherlich öfters oder immer bei mir sitzen. Das Kinderzimmer war in einer Farbe gestrichen, dass zu Jungen und Mädchen passte. Wir wollten uns beide überraschen lassen, was es wird. Michi war der festen Überzeugung, dass es ein Junge wird. Denn er argumentierte immer wieder damit, dass mein Bauch eher nach einem Jungen aussieht. Es war immer so unglaublich süß, wie er dass immer sagte. Aber langsam konnte ich es mir auch vorstellen, dass es Junge wird, denn so viel wie das Baby in meinem Bauch tritt, wird es ein Fußballspieler. Denn hat Michi endlich noch mal die Chance mit dem Kind, wenn es denn auch ein Junge werden sollte, Fußball zu spielen.  Ich möchte eher ein Mädchen haben. Wir ließen uns aber überraschen. ,, Mausi, willst du erst essen oder dir die Sachen anschauen?“, fragte Michael mich. ,, erst mal essen. Mein Magen hatte vorhin schon wieder eigenartige Geräusche gemacht!“, sagte ich grinsend. Michael nahm mich an die Hand und führte mich denn in die Küche. Es roch nach Lasagne. ,, Selbst gemacht oder gekauft?“, fragte ich belustigend nach. ,, Hey, ich hab die selbst gemacht. Ich war vorher noch bei mir zu Hause, da hatte ich noch welche eingefroren!“, sagte Michael. Er schob mir den Stuhl nach hinten und auch wieder ran. Ich merkte, dass er etwas vor hatte. ,, Na, was hast du schon wieder vor, dass du so unglaublich Gentleman bist!“, sagte ich. ,, Was soll ich denn schon haben?“, fragte Michi. ,, Wie du dich schon wieder benimmst. So höflich und süß. Hm? Willst du mir es nicht sagen. Ich schimpfe auch nicht!“, sagte ich. Michael atmete noch einmal tief ein und denn begann er zu reden:,, Also, wie soll ich sagen! Ich liebe dich einfach über alles. Und ich bin auch so überglücklich, dass ich dich endlich an meiner Seite hab und nun wo wir auch wissen, dass wir Eltern werden, bin ich noch glücklicher. Außerdem muss ich dich ja auch pflegen. Als werdende Mama hast du es ja auch nicht so ganz einfach!“, sagte Michael. ,, Du bist so unglaublich süß, weißt du das, mein Schatzi?!“, fragte ich nach. ,, nein, aber du hast es mir ja jetzt gesagt. Ich liebe dich, mein Herzblatt!“, sagte Michael. ,, Ich liebe dich auch mein Bärchen!“, sagte ich. Ich beugte mich über den Tisch und wir gaben uns einen unbeschreiblichen Kuss.  Bei seinen Küssen konnte ich hinterher nie denken. Er war einfach mein Traummann, den ich auch nie wieder hergeben würde. Wir wünschten uns noch einen „guten Appetit“ und denn begannen wir zu essen. Zum Anstoßen hatten wir einen Fruchtsaft. Die Küsse waren dabei auch kein unbeschriebenes Blatt.  Mein Baby freute sich auch in meinem Bauch, in dem es sich wie wild bewegte.

Michael machte hinterher noch schnell den Abwasch und räumte auch die Küche auf. Ich durfte nichts mehr machen. Nur noch sitzen und zu gucken.  ,, Komm nun schauen wir uns die Sachen an!“, sagte Michael und nahm mich auf seinen Armen. ,, Michi du kannst mich doch nicht einfach tragen. Hallo, weißt du wie schwer ich bin!“, sagte ich protestierend. ,, Die paar Kilo, die du zugenommen hast, stehen die wahnsinnig gut!“, sagte Michael. ,, Ja, wenn es doch nur ein paar wären.“, sagte ich. Ich hatte schreckliche Angst, dass ich nach der Geburt nicht mehr meine alte Figur habe. Denn seit meiner ganzer Schwangerschaft habe ich ganz 20 kg zu genommen. Es war ein Horror für mich.  20 kg, dass ist doch einfach ein Wahnsinn.  Ich hoffe, dass ich nachher genau so aussehe, als ich noch nicht schwanger war. ,, Mausi, du bist schwanger und da kannst du nicht deine alten Figur und Gewicht halten!“, sagte Michael und setzte mich denn auf die Couch. Doch bevor die Babysachen betrachten wurden, nahm Michi mich in den Arm und küsste mich sehr leidenschaftlich. Ich erwiderte den Kuss liebend gern. In der letzten Zeit mussten wir sehr oft auf Sex verzichten auch wie bei diesem Mal. Wir beide wollten uns wieder spüren, doch da mussten wir noch einige Zeit warten. ,, Musstest du mich so romantisch küssen, mein Hase!“, sagte ich traurig. ,, Dass musste einfach mal sein.“, gab Micha kleinlaut wieder. ,, Denn lass und mal die Sachen anschauen!“, sagte ich. Es war ein ganzer Haufen.  Unser Team hat wirklich an alles gedacht. Es waren Windel, Schnuller, Strampler, Fläschchen und Kuscheltiere zu finden. ,, Schau mal, den Strampler und den Schnuller an!“, sagte Micha zu mir. ,, wie süß!“, sagte ich. Denn auf den Sachen war K11 aufgedruckt. Ich vermisste jetzt schon meine Arbeit, aber umso mehr freute ich mich endlich mein Kind in den Armen zu schließen. ,, Sag mal, mein Hasenpfötchen. Ein Namen sollten wir uns langsam mal überlegen!“, sagte Michael und holte einen Zettel, um alle Namen für Jungen und Mädchen auf zuschreiben, die uns gefielen. Zuerst fingen wir mit den Mädchennamen an. Wir wollten etwas Kurzes, Modernes und doch was Knackiges haben. So kam auf die Liste: Lena, Lea, Lina, Lexa, Maya, Tina, Mila, Jolie, Evelyn, Jamie und Thalia. Bei den Jungennamen taten wir uns schwerer. Aber nach langem Überlegen hatten wir denn auch endlich eine kleine Liste: Leo, Luca, Joel, Paul, Max und Finn. Doch so richtig gefiel uns keiner von dem bis jetzigen aufgeschrieben Jungennamen, also hatten wir entschlossen, dass es doch ein längerer Namen werden sollte. Also schrieben wir eine zweite Liste mit Jungen Namen: Niklas, Florian, Lasse, Lennart, Elias, Felix und Alexander. ,, Und nun?“, fragte ich. ,, Jetzt haben wir schon mal die Namen, die uns am Besten gefallen. Nun müssen wir uns noch einig werden welchen wir nehmen und ob es vielleicht ein Doppelnamen werden soll!“, sagte Michael. ,, Wenn ich ehrlich bin gefallen mir die Mädchennamen am Besten und bei den Jungennamen gefallen mir nur drei!“, sagte ich. ,, Dass ist doch nicht so schlimm. Denn schauen wir welche Namen wir überhaupt nicht wollen. OK?“, fragte mich Michael. Ich nickte und scho ging die Diskussion los. ,, Ich finde von den Namen Maya, Lea und Lexa schön und du mein Wonneproppen?“ ,, Michi, aber nicht Lexa. Der Name erinnert mich an meinen. Der kommt sicherlich von Alexandra und ich möchte unseren Kind das nicht anmuten!“, sagte ich und musste grinsen. ,, Und was ist, wenn Lexa denn eben der zweit Name wird. Zum Beispiel Jamie- Lexa ?!“, warf Michi in den Raum. ,, Nein, ganz bestimmt nicht!“, protestierte ich. ,, Was wollen wir denn nehmen?“, fragte Michael. ,, Am Besten lassen wir unser Kind nachher entscheiden, welche Namen es haben möchte, denn müssen wir uns nicht die ganze Mühe machen!“, grinste ich. Nach einer Zeit und meiner weiblichen Überzeugungskraft konnte ich mich durch setzten, dass wenn es ein Mädel wird den Namen Thalia- Jamie bekommt. Es war zwar kein kurzer Name, aber trotzdem Modern und würde nachher auch nicht mehr langweilig werden. Nun standen wir wieder am Anfang bei den Jungen. ,, Bei Mike war das alles nicht so schlimm und schwer!“, beschwerte sich Michael im lustigen. ,, Wir können ja schlecht noch einen Mike haben. Obwohl ich Mike schon super finde den Namen, aber dass geht nicht!“, sagte Alexandra. ,, Aber da können wir ja auch einen Doppelnamen haben!“ ,, Nein, dazu passt einfach kein zweiter Namen. Wenn es nach mir geht, denn möchte ich unseren Jungen Luca nennen!“ ,, Och nö. Luca ist zwar ein süßer Namen, aber weißt du wie oft es den gibt. Ich möchte einen ausgefallenen und seltenen Namen haben. Wie Mike. Da gibt es einige Formen, wie man es schreiben kann und selten wie Mike so geschrieben, wie mein Sohn!“ ,, Und was ist denn mit Joel – Luca- Paul?“, fragte ich Michael.  ,, Dass hört sich echt süß an, aber  was ist, wenn wir heiraten? Denn wirst du wahrscheinlich  Naseband annehmen und denn soll der Kleinen seinen vollständigen Namen schreiben, bis er denn fertig ist, ist Weihnachten auch vorbei!“, sagte Michael. ,, Wer hat denn gesagt, dass wir heiraten. Vielleicht ich ja auch gar nicht heiraten! Aber zu dem Namen er brauch ja nicht alles hinzuschreiben  es reicht ja, wenn er Joel schreibt und denn die anderen beiden Namen mit dem ersten Buchstaben abkürzt!“, sagte ich. Michael gab sich auch hier wieder geschlagen. So hatten wir nun Namen und das Baby konnte kommen.  ,, Meintest du das eben ernst!“, fragte Micha und schaute mich wehleidig an. ,, Dass mit dem heiraten?“ Er nickt nur. ,, Dass war ein Scherz. Ich würde dich gerne heiraten, aber lass erst mal das Baby auf der Welt sein und ein bisschen größer, so dass es nicht mehr ganz so stressig ist und denn kannst du mich ja gerne fragen!“, sagte ich grinsend.

,, Ich werde es mir noch gründlich überlegen!“, sagte Michael. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf. ,, Mach mal, bitte, den Fernseher an.“, sagte ich zu Michael. Und dass machte er gerne für mich. ,, Willst du eine DVD gucken oder einen Film der gerade irgendwo läuft?“, fragte mich Michael. ,, Ich schaue, dass was gerade kommt. Außerdem hab ich dich ja noch, wenn es zu langweilig wird.“ ,, Was du damit schon wieder sagen möchtest. Du hast auch nur das eine im Kopf, Süße!“, sagte Michael. ,, Nein, nein. Wer wollte denn vor paar Monate, dass ich die Pille absetze!“ ,, Ich.“ ,, Siehst du. Wenn ich nicht jetzt schon hochschwanger wäre, denn hätte ich dich sicherlich noch rangelassen. Aber bei diesem Umständen. Lass erst mal das Baby da sein, denn bin ich auch wieder für dich da!“, sagte ich. Michael kam auf mich zu und wir schmusten mehr, als das wir im TV guckten was denn kam. Wir wollten einfach noch die letzten Stunden und Minuten zusammen verbringen, denn wenn das Baby nachher da sein wird, denn könnten wir nicht mehr sagen, dass wir allein sein wollen.

Der Bauch machte mit von einem auf den anderen Tag immer mehr zu schaffen. Ich war endlich an den Punkt angekommen, an dem ich sagte, dass sich das Baby nun endlich beeilen sollte. Ich wollte einfach nicht mehr. Die schlaflosen Nächte, die ich so oft hatte, sollten vor bei seien. Außerdem wusste nicht mehr, wie ich stehen, sitzen, liegen oder schlafen sollte. Es war einfach nicht mehr möglich. Der Entbindungstermin sollte in drei Tagen endlich sein. Und ich freute mich schon darauf, wie sonst was. Ich hoffte, dass das Baby nicht unpünktlich war.

Michael hatte sich für zwei Wochen Sonderurlaub genommen, damit er bei der Geburt dabei war und danach mich noch ein bisschen unterstützen konnte.  Er hatte in letzter Zeit, den ganzen Haushalt übernommen und war immer für mich da, wenn ich starke Schmerzen hatte von den Tritten. In den Moment war ich Micha so dankbar, dass er da war und mich stützte.

Am Abend war ich ziemlich geschafft und ging früh mit Michael ins Bett. Dort hatten wir noch ein bisschen geschmust und massierte meinen Bauch. Wir hatten vor einigen Tagen noch einen Gipsabdruck von meinem Bauch gemacht. Michael wollte unbedingt ein Andenken von meiner ersten Schwangerschaft haben. Ob ich die ganzen Strapazen noch mal auf mich ziehen würde um ein zweites Kind zu gebären wusste ich noch nicht. Wir wollten es einfach auf uns zukommen lassen.  Arm in Arm schliefen wir ein. Um ca. Zwei Uhr nachts wachte ich auf. Ich konnte mich weder schlafen noch drehen. Mein Bauch war einfach im Weg.

Wenn ich ruhig  liegen blieb spürte ich ein leichtes ziehen im Unterleib.  Da es meine erste Schwangerschaft war, machte ich mir nicht zu viel Gedanken, dass es schon der Anfang sein könnte. Ich versuchte weiter zu schlafen. Doch das Ziehen wurde stärker und ich hatte starke Schmerzen. Mein Blick wandte sich zu Michael, der friedlich neben mir lag und schnarchte wie ein Murmeltier. Ich setzte mich auf und hielt meinen Bauch. In einem regelmäßigen Abstand hatte ich dieses Ziehen und einen stechenden Schmerz. Ich stand einfach auf und ging nach unten ins Wohnzimmer. Ich machte mir den Fernseher an, um einfach ein bisschen abzuschalten und vielleicht wieder ein zu schlafen! Doch es gelang mir nicht. Die Schmerzen blieben in diesem regelmäßigen Abstand. Da ich nicht wusste, ob es schon meine Wehen waren, hatte ich keinen blassen Schimmer was ich nun tun sollte. Sollte ich Michi wecken? Denn immerhin war er schon bei einer Geburt dabei. Gerade als ich aufstehen wollte, um ins Schlafzimmer zu gelangen, stand Michael vor mir. ,, Was ist los, Süße?“ ,, Ich hab Schmerzen.“, sagte ich. Er setzte sich neben mir und zog mich an sich heran. ,, Ist was mit dem Baby“ ,, ich weiß es nicht. Es sind auf jeden fall starke Schmerzen!“ ,, Leg dich einfach wieder hin. Ich mache dir eine Wärmflasche und wenn es denn nicht besser ist, denn rufe ich die Hebamme an.“ Ich nickte. Micha machte für mich eine Wärmflasche und legte sie mir auf meinen kugelrunden Bauch. Er legte mir noch einige Kissen hinter dem Rücken, damit ich nicht ganz so flach lag. Michi setzte sich neben der Couch auf den Fußboden und strich mir beruhigend über den Bauch. ,, geht es wieder?“, fragte er mich. ,, Nein, dass tut so weh, Michi!“ ,, Schatz, aber ich rufe nun die Hebamme an. Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie du dich quälst.“ Michi nahm das Telefon und rief bei der Hebamme an. Alexandra und Michi hatten sich so entschieden, dass sie eine Hausgeburt haben wollten. Alex verabscheute die Krankenhäuser. ,, Die Hebamme kommt, Kleines!“ Michael breitet die Couch aus und legte viele alte Bettlaken rauf.  Kurze Zeit später schellte es auch schon an der Tür mit einem Laufschritt öffnete Michael die Tür. Es war die Hebamme. Michi ließ sie ein treten. ,, Hallo Frau Rietz!“ ,, Oh hallo.“ Sie untersuchte zu erst das Baby. Die Stunden vergingen und ich lag immer noch mit diesen Schmerzen da. Wie in der Nacht schon bereits festgestellt, waren es die Wehen, die langsam einsetzten. Es war bereits wieder am Morgen. Ich lag schon seit sieben Stunden in den Wehen und möchte gerne erlöst werden.  Michael sah total müde aus, doch wenn ich ihn bat ins Bett zu gehen wollte er einfach nicht gehen. ,, Michi, du kannst ruhig ins Bett gehen! So schnell wird das Baby nicht kommen!“, sagte ich unter Schmerzen. ,, Nein, ich möchte bei dir sein. Damit du nicht ganz allein bist!“ In diesem Punkt konnte ich ihn nun nicht überreden.  Michi hatte schon alle Angehörigen angerufen, dass ich in den Wehen lag. Dabei wollte ich es gar nicht, dass jeder wusste, dass es nun endlich so weit war. Aber Michi war genauso aufgeregt wie ich, besonders weil wir endlich wissen wollte, was wir nun haben. Die Hebamme lenkte mich auch wieder von den Schmerzen ab in dem sie mich geschickt auf ein Thema brachte. Wir unterhalten uns auch über andere Themen.  Michi war neben mir und hielt die Hand. Denn so langsam machten wir Fortschritte. Der Muttermund öffnete sich zunehmend. Lange würde es nun nicht mehr dauen. Und so war es denn auch wirklich. Nach unzähligen Minuten war es denn wirklich so weit, die Fruchtblase platzte und die Geburt war auf Hochtouren. Ich hatte so laut aufgeschrien, dass Michi Angst hatte, gleich die Polizei oder Nachbarn vor der Tür stehen würde. Aber was, Gott sei Dank, nicht passierte. Und denn waren  jede Schmerzen vergessen, als ich das Schreien von unserem Baby hörte. Michael schaute mich überglücklich an und ich ließ mich erschöpft nach hinten fallen. ,, Herzlichen Glückwunsch, Ihnen!“, sagte die Hebamme. ,, Was ist es?“, fragte ich erschöpfte und schaute Michi an. ,, Zwei Mal darfst du raten!“ ,, Ein Junge?“ Michi nickte stolz den Kopf. ,, Wie darf der Kleinen nun heißen?“, fragte die Hebamme. ,, Joel- Luca- Paul!“, sagten wir beide stolz. ,, Ein sehr schöner Name. Soll er mit Bindestrich geschrieben werden?“ ,, Ja, und Luca mit C!“, sagte Michael. Die Hebamme nickte und füllte das Formular aus.

Schreiend lag der kleine Sohn von den beiden auf meiner Brust. Als ich meinen ersten Sohn in die Augen schaute füllten sie meine gleichzeitig mit Tränen vor Freude. ,, Ich muss euch noch mal kurz euren Sohn entführen. Michi, Sie können die Nabelschnur durch trennen!“ Zuerst drückte sich Michi davor, da er Angst hatte, dass es dem Kind oder mir weh tun würde. Doch die Hebamme versicherte ihm, dass es für keinen der beiden weh tun würde. Er durchtrennte denn die Nabelschnur und denn durfte Michael auch noch unseren Sohn baden. Joel- Luca- Paul wurde denn gewogen und gemessen. Er brachte ganze 3254 Gramm auf die Waage und stolze 50 cm. Michael brachte mir denn noch einen Bademantel, damit ich ins Bad gehen konnte und mich dort zu duschen. Das Duschen erledigte ich schnell, da ich noch fertig war von der Geburt. Nur mit einem Bademantel bekleidet ging ich wieder ins Wohnzimmer. Eigentlich wollte ich nur in die Waagerechte, da ich müde war. Doch Michi war gerade dabei, die Laken von der Couch abzuziehen. ,, Wo ist unser Sonnenschein?“, fragte ich und stützte mich am Sessel ab. ,, Ich hab ihn in sein Bettchen gelegt. Die Hebamme wird morgen noch mal nach ihm schauen und danach solltest du mit Joel zum Arzt!“ Ich nickte nur und ging ins Kinderzimmer. Die Rollos waren nach unten und die Spieluhr spielte eine leise Melodie. Überglücklich stand ich am dem Kinderbettchen und schaute auf das kleine Wesen runter. Am liebsten hätte ich meinen süßen Fratz  raus genommen und mit meinem Kind gekuschelt. Ich ging wieder raus und Micha war schon fast fertig. ,, du kannst dich schon mal hinlegen. Ich hole dir nur noch eine Decke!“, sagte Michael. Auf dem Sofa machte ich es mir bequem und Michi kam auch schon mit der Decke an und deckte mich liebevoll zu. ,, Wie geht es dir?“, fragte er mich. ,, Gut. Nur müde und erschöpft. Aber ich bin überglücklich!“, sagte ich und schloss meine Augen. Ich spürte nur noch, wie Michael mich auf die Stirn küsste. Danach war ich in meinem Träumen versunken. Michael räumte in der Zeit die Wohnung auf und stand immer wieder vor dem Kinderbettchen vor unserem Sohn. Gegen Abend wurde ich wieder wach und roch den leckeren Duft von dem Abendbrot. Ich setzte mich auf und kam langsam zu mir von dem Schlaf. Langsam schlurfte ich in die Küche und stand in dem Türrahmen. Ich umarmte Michael von hinten. ,, Na Mama, schon wieder auf den Beinen?“, fragte er mich. ,, Ja, ich bin wieder total fit und möchte nur noch Mama und Lebensgefährtin sein und irgendwann wieder die knallharte Kommissarin!“, sagte ich mit einem lächeln. Michael konnte mir einfach nicht widerstehen und gab mir einen romantischen Kuss. Dieser Kuss löste Gefühle aus, die ich vorher noch nicht hatte. Ich war mehr als überglücklich. Was wollte ich eigentlich noch mehr? Ich hatte einen Mann an meiner Seite, der mich liebt und ein Kind, was mein Leben noch mehr verschönerte! ,, Ganz langsam, mein Schatz! Du wirst erstmal nur eine traumhafte Mutter sein und wenn der Kleine größer ist, denn kannst du auch wieder in deinen Beruf einsteigen!“, sagte Michael. ,, Wollte heute jemand noch zu Besuch kommen?“ ,, Warum?“, fragte Michi. ,, Na, weil du so viel kochst!“ ,, Du darfst mir nicht böse sein, aber Gerrit, Kirkitadse und Hannah möchten gerne kommen!“, sagte Micha und schaute dabei auf den Boden. ,, Wenn sie nicht all zu lange bleiben, denn dürfen sie gerne kommen!“, sagte ich. ,, dafür werde ich schon sorgen.“ Ich wollte gerade was von dem Essen probieren, als Joel sich bemerkbar machte. Voller Freude lief ich ins Kinderzimmer und nahm ihn stolz aus seinen Bettchen. ,, Komm mal her!“, flüsterte ich leise und legte ihn auf meinem Arm. Zum allerersten Mal hatte ich mein Kind auf den Arm. Auf den Weg zur Küche war ich so stolz, dass mir die Tränen vor Freude liefen. Schweigend setzte ich mich auf einen Küchenstuhl und schaute auf meinen Kleinen herab. Das Schreien hatte aufgehört und lag nun friedlich auf meinem Arm. ,, Hey Süße, was ist denn los?“, fragte Papa Michi. ,, ich bin nur so glücklich. Und kann mein Glück noch gar nicht glauben!“ ,, ich kann es auch noch gar nicht glauben.“ Joel hatte einen Schnuller in seinem Mund, der fast sein ganzes Gesicht bedeckte.  Joel nuckelte zufrieden an seinem Schnuller, wo K11 drauf stand. Immer wieder strich Alex über die weichen Wangen. ,, Er hat sehr viel von dir, Liebling!“ Michael schaute ein bisschen verwirrt. ,, Nein, dass kann gar nicht sein. Weißt du, wie ich aussah als Baby? Jeder hat ein Schreck bekommen!“, grinste Michael. ,, Ja klar. Dass ist genauso, wie bei Mike. Mike sieht dir genau ähnlich. Wenn du ihn ins Gesicht schaust und denn in dein Gesicht. Denn sieht man nur wenige Unterschiede. Wenn Mike mal wieder hier ist, denn schaue ihn mal ins Gesicht und denn dem Baby!“, sagte ich, als Mama.  Nach dem das Essen endlich fertig war, setzten wir uns Drei ins Wohnzimmer auf die Couch. Micha hatte mir Joel abgenommen und kuschelte mit ihm.

Der Abend mit den Freunden verlief ruhig. Joel hatte sich einige Male auch bemerkbar gemacht, da er Hunger oder die Windel voll hatte. Aber sonst fanden sie den Kleinen einfach nur süß. Jeder hatte ihn mal auf dem Arm und begutachtete Joel.

Die Monate und Tage vergingen einfach viel zu schnell und Joel war schon drei Jahre alt. K11 lief immer noch im Fernseher und die Quoten waren aller Best.  Wenn er nicht gerade in den Kindergarten wollte, denn war er mit am Set und schaute zu, wie seine Eltern drehten. Auch wie an diesem Wochenende. Eigentlich hatten Michael und ich  samstags uns sonntags frei, doch nun  war es aber anders. Wir  drehten für einen Mehrteiler, der für alle Fans ein Highlight werden sollte. Da die Kindertagesstätte am Wochenende nicht geöffnet hatte, musste Joel mit. So fing auch ein stressiger Morgen an.  Die Nacht für Michi und mich waren nicht ohne und waren auch dementsprechend müde und erschöpft. Doch der Wecker klingelte um punkt sechs Uhr. Gegen 8 Uhr würde der Dreh anfangen, da wir aber noch eine dreiviertel Stunde zum Drehort fahren musste und Joel ein bisschen langsam war, mussten wir Drei nun früh aufstehen. Ich lag dicht an Michi angekuschelt und wollte einfach nicht aufstehen. ,, Michi, ich möchte nicht aufstehen!“, sagte ich und küsste Michael. ,, Denkst du ich, mein Schatz?“, fragte er mich und wir beide verfielen in einen leidenschaftlichen Guten- Morgen- Kuss!  

 Leise trabten wir beide ins Bad, um uns dort fertig zu machen für den Tag. Es würde ein anstrengender und langer Tag werden mit dem Drehen. Aber dafür wahrscheinlich auch ein Highlight im Deutschen Fernseher. Ich stand unter der Dusche und Michi kam einige Zeit hinterher. Dort schmusten wir noch ein bisschen und genossen die Zweisamkeit. Denn unser Sohn konnte einen schon auf Trab halten. Aber er war einfach nur niedlich.  Es wurde im bad Küsse ausgetauscht. ,, ich liebe dich, mein Schatz!“, sagte Michael zu mir. ,, Ich liebe dich auch, mein Süßer!“, erwiderte ich. Als, wir endlich mit dem Duschen fertig waren, trockneten wir uns beide gegenseitig ab. Obwohl es noch recht früh am Morgen war und der kleine Joel ein Langschläfer war, hörte ich das Patschen der kleinen Füße auf den Parkettboden. ,, Ist der Kleine etwa schon auf?“, fragte Papa Michi verwundert. ,, So wie es sich anhört ja!“, sagte ich. Ich band mir ein Handtuch um den Körper und schlich mich aus dem Bad. Joel hatte sich  im Wohnzimmer auf die Couch gelegt und schaute mich mit großen  Augen an. ,, Hey, Großer. Was ist denn los?“, sagte ich und kniete mich neben ihn. ,, Nix. Ich bin nur noch müde!“, sagte der Kleine. ,, denn hättest du ja noch ein bisschen im Bett bleiben können!“ Joel schüttelte den Kopf. ,, Nein, ich will ja nicht daheim bleiben!“ ,, ach, Papa und ich hätten dich doch nicht vergessen. Du fehlst uns doch, wenn wir dich den ganzen nicht hätten!“, sagte ich. ,, Ist Papi noch im Bad? Muss mal Pipi machen!“, sagte Joel und fasste sich zwischen den Beinen. ,, denn lauf schnell zu Papa ins Bad“, bat ich ihn. Schnell stand er auch auf und lief ins Bad. Unterwegs rief er schon: ,, Papa, Papa. Ich muss aufs Klo!“ Michael machte schon, den Toilettendeckel nach oben. Schnell zog er sich seine Pyjamahose nach unten und setzte sich auf die Toilette. ,, Dass war dringend!“, sagte er zu seinem Papa. Michael stand nur Shorts vor dem Waschbecken und putzte sich die Zähne. ,, Papa, wie lange müssen wir heute weg bleiben?“, fragte Joel und ging zu seinem Papa. ,, Dass wissen wir noch nicht. Ich denke, aber nicht, dass es so lange gehen wird!“, sagte Michael.  Joel nickte nur.

Ich war derweil im Zimmer und zog mich schon mal an.  Joel war ganz aus dem Häuschen und lief, wie ein Flitzebogen durch die Wohnung. ,, Joel ganz ruhig!“, sprach ich ruhig aus dem Schlafzimmer. ,, Mama, ich will aber zu Territ!“, sagte der Kleine. ,, Dass kommst du doch auch. Aber mach nur keinen Stress. Du musst dir auch noch die Zähnchen putzen, dich anziehen und etwas zum Frühstück essen!“, sagte ich. Joel nickt nur eifrig mit dem Kopf und lief wieder zurück ins Bad. Michi  war grade mit dem Rasieren fertig, als sein Sohn drauf anspricht: ,, Papi, kannst du mir helfen, die Zähne zu putzen?“  Ich stand im Rahmen der Tür und schaute den beiden zu. Ich sah, wie mein Schatz unschlüssig war. Eigentlich hatte ich immer die Aufgabe, den Kleinen zu helfen. Aber Michi sollte sich auch mal ganz tapfer schlagen. Also schaute ich nur zu und amüsierte mich.  Joel hielt die Zahnbürste hin und Papa Michi machte ein wenig von der Kinderzahnpasta drauf. Ich muss feststellen, dass Michi es wirklich gut konnte. Er war wirklich ein wundervoller Vater mit viel Herz und er war immer mit Leib und Seele dabei.  Vorsichtig putzte Michi seinem Sohn Joel die Zähne. ,, Danke, Papi!“, bedankte sich der Kleine und rannte an mir vorbei in sein Zimmer. ,, Na, wie lange schaust du uns schon zu?“, fragte er mich. ,, Noch nicht, all zu lange. Ein dickes Lob für dich, Süßer!“ ,, Danke, danke. Ich hab mir wirklich viel Mühe gegeben. Eigentlich bist du ja dafür zuständig. Aber ich muss ja auch mal eine väterlichen Seiten zeigen!“, grinste Michi und gab mir einen kurzen Kuss.  Mit einem Schmunzeln ging ich wieder ins Bad und legte mein vorläufiges Make- Up auf. Den Rest würde ich von Vreni bekommen. Gerade wollte ich ins Zimmer von Joel gehen, da stand er scho vollkommen angezogen vor mir. ,, Hey Sohnemann, bist ja schon angezogen! Wer hat geholfen?“, fragte ich nach. Eigentlich war mein Sohn immer zu faul sich allein anzuziehen, deswegen musste ich auch immer mit helfen. ,, Keiner. Is hab das ganz allein gemacht!“, sagte er stolz. ,, Super. Komm’ denn lass uns mal in die Küche gehen und was Essen, damit wir denn auch schnell los fahren können!“ sagte ich. Mein Sohn half mit tatkräftig mit beim Aufdecken. ,, Mama, was müsst ihr heute machen?“, fragte mich der Kleine. Wir beide hatten eigentlich uns vorgenommen Joel nichts zu erzählen, dass wir bei einem Fernsehrsender arbeiten. Aber vor kurzem hatte er uns durch Zufall im Fernseher gesehen und wollte natürlich auch gleich alles wissen. So standen wir, als Eltern unserem Kind Rede und Antwort. ,, Wir drehen heute wieder für unseren neuen Mehrteiler!“, sagte ich. ,, Wann sehe ich denn wieder in der Glotze?“ ,, Ach Schatz. Dass kannst du jeden Tag sehen. Aber meistens schläfst du schon um diese Uhrzeit!“, sagte ich. Joel saß grübelnd am Tisch und starrte auf die Milchbrötchen mit den Schokoladenstückchen drinnen, die extra für Joel waren. ,, Mami, weißt du dass ich es genial finde.“, sagte Joel plötzlich, während ich ihm seinen Kakao hinstellte. Ich setzte mich gegenüber von ihm. ,, Was findest du denn genial, Joel?“, fragte ich meinen Sohn. ,, Dass du so berühmt bist!“, kicherte er vor sich hin. Mir huschte ein Schmunzeln über die Lippen. Da kam auch schon Michi an. Er hatte sich angezogen und nahm neben mir Platz! ,, Dein Sohn erzählt mal wieder Quatsch!“, sagte ich. ,, ich hab es schon gehört.“ Unser frühstück verlief sehr fröhlich und Joel war mal wieder außer Rand und Band.  Er alberte rum und vertauschte Sachen. ,, So, bist du fertig oder möchtest du noch mehr essen?“, fragte Michael. Joel wankte kurz mit seinem Kopf hin und her. ,, Nö, bin fertig. Will ja zu Territ!“, sagte der Kleine und schwups war er auch schon vom Stuhl runter geklettert und lief in den Flur, wo er sich anzog. Ratz Fatz war auch schon fertig. ,, Mamiii, Papiiii wo bleibt ihr. Will los!“, drängelte der Kleine und öffnete schon die Eingangstür. ,, Kleinen Moment noch Joel. Mach bitte die Tür zu!“, bat Michael. Er setzte sich auf die Treppe und wartete ungeduldig auf die beiden.  Da ich noch schnell das Geschirr in den Spüler tun wollte, dauerte es noch ein wenig länger. Unser Sohn trabte noch mal in sein Zimmer und holte sein Spongebob Schwammkopf aus dem Zimmer. ,, Mamiii, kann ich meinen Schwammkopf, als Kuscheltier mitnehmen?“, fragte er lieb. ,, Na klar. Aber du darfst ihn nicht verbummeln. Denn hast du von Oma und Opa Naseband!“, sagte ich. Joel nickte.  Ich beeilte mich, damit meine Männer nicht noch länger auf mich warten mussten. Schnell machten wir Drei uns auf dem Weg  zum Set. Es würde ein bisschen außerhalb von München sein. Unser Sohn war ganz aufgedreht und war kaum zu bändigen. ,, Ist Onkel Territ auch da?“, fragte er nun schon zum fünften Mal während der Autofahrt. ,, Ja, Schatz. Der Gerrit wird auch da sein!“, beruhigte ich meinen Kleinen. Er nickte nur und schaute mit seinem Kuscheltier, dem Spongebob Schwammkopf aus dem hinteren Autofenster. Ich beobachtete meinen Schatz, wie er sich auf den Verkehr konzentrierte. ,, Was schaust du mich so an? Hab ich mich nicht genug rasiert?“, fragte mich Michael. ,, Nein, nein. Ich bin immer noch so glücklich mit euch beiden. Ich liebe dich“, sagte ich leise zu Michael. ,, Ich liebe dich auch, mein Kleines!“, sagte Michi zu mir.

Kurze Zeit später kamen wir auch schon an dem Drehort an. Joel sah schon das Auto vom Gerrit. ,, Mama, da das Auto von Territ“, sagte der Kleine und tapste mit seinen Fingern an die saubere Scheibe. ,, Ja, der wartet sicherlich schon auf dich kleinen Rabauken!“, sagte ich. Michi parkte das Auto neben dem Skoda von Gerrit. Joel rutschte schon ungeduldig in seinem Kindersitz umher. Schnell stieg ich aus, um Joel aus dem Kindersitz zu holen. ,, Mama, beeil dich bitte!“, bat mich Joel lieb. ,, Nun mal nicht so schnell junger Mann. Mama ist auch nicht mehr die schnellste!“, sagte ich. Ich zog ihn noch die Hose richtig hoch und richtete sein Oberteil und ließ ihn denn los laufen! Hier hatte ich keine Angst, dass ihm was passieren würde. Da viele Leute auf dem abgesperrten Gelände liefen und er meistens bei uns war.  Wir liefen unserem Sohn Hand in Hand hinterher.  Wir fragten uns immer, woher er weiß, wo er lang muss?! Denn er fand immer wieder den Weg um zu den anderen Teammitgliedern zu gelangen.  Wir blieben ein wenig im Hintergrund. Als sie unseren Sohn sahen, hörten sie alle auf zu reden und widmeten sich Joel. ,, Ach Süßer. Wo kommst du denn her?“, fragte Vreni und ging zu ihm auf die Höhe. ,, Ich möchte wieder hier sein. Bei Territ und dir!“, sagte der Kleine. ,, Da bist du genau richtig. Wo hast du deine Eltern gelassen?“, fragte Gerrit neugierig und nahm den Kleinen auf den Arm. ,, die müssen noch knutschen. Kommen aber gleich!“, sagte Joel.  Kurze Zeit später kamen wir auch an. ,, na musstet ihr wieder knutschen!“, sagte Gerrit prompt. ,, Wir? Nein, wir haben uns halt nur ein bisschen Zeit gelassen.“, sagte Michael. Gerrit grinste nur. Joel war schon mit einem Komparsen beschäftigt und hatte keine Zeit mehr für Mama und Papa.  ,, Guten Morgen Alex und Michi!“, begrüßte uns der Regisseur. ,, Morgen. Habt ihr schon alles fertig für den Dreh?“, fragte ich. ,, Ja, wir haben nur noch auf euch gewartet. Ich hoffe doch dass ihr euren Text könnt.“, sagte Paul. Wir nickten und machten uns zu Vreni. ,, Wer möchte zu erst?“, fragte Vreni. ,, Ladies First!“, sagte Michael und ließ mir den Vortritt. Ich setzte mich auf den Stuhl und sie begann mich fertig zu machen für den Dreh. Michael stand bei uns und wir unterhielten uns. ,, Sagt mal ihr beiden!? Ist eigentlich noch Nachwuchs geplant?“, fragte Gerrit, der gerade an uns vorbei ging. ,, Wieso?“, fragte ich zurück. ,, Na ja, wäre ja schade, wenn Joel allein auf wachsen würde.“, sagte Gerrit und schmunzelte. ,, Wir lassen es einfach auf uns zu kommen!“ ,, Oder Gerrit möchte noch auf weitere Kinder von uns auf passen!“, sagte ich mit einem lächeln. ,, Dass sowieso. Aber noch ein zweites Kind würde ich euch beiden gut stehen.“ Gerrit ging wieder zu Joel, der mit einer Betreuerin spielte. Sie wurde extra für den heutigen engagiert, da Joel sonst nur im Wege stehen würde. Die beiden kannten sich schon von anderen Drehs. Die beiden gingen zu dem Van, in dem sie spielten konnten. Joel hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass seine Eltern auch hier waren. Die waren nun vergessen.

Wir beiden konzentrierten uns nur noch auf den Dreh. Wenn wir am Set waren ließen wir unsere Beziehung sein und waren Kollegen. Aber das gelang uns auch nicht immer.  ,, Alle die jetzt drehen, bitte, auf Position.“, sagte der Regisseur Paul. Michi und ich stellten uns auf die vorgeschriebene Position.  Es war unsere erste Szene nach langer Zeit bei K11, die mehr werden sollte. Ich hab mir nur meine Texte durch gelesen, deswegen weiß ich auch nicht worum es so richtig in dem Drehbuch ging. Nur die Außenszene hatte ich mir intensiv durchgelesen. Ich war wirklich überrascht, was die Drehbuchautoren schrieben. Aber wir drehten einfach.  Der Inhalt der Szene war, dass sie ermordet wurde und eine Darstellerin war, die bei einem Theaterstück mitspielte.  Nun sollten wir als erfahrene und langjährige Kommissare den Mord an der Frau aufklären. Doch, dass stellte sich denn nach einer Zeit nicht sehr einfach raus. Deswegen mussten Michael und ich in der Szene undercover ran. Das gemeine an der Szene war, dass wir uns zum zweiten Mal in der Laufzeit von K11 küssen mussten.  Dass hieß, Michi war der Prinz und ich die Prinzessin und wir beide mussten uns küssen. Das Küssen war für uns das kleinste Problem, doch wir hatten Angst, dass sie unsere Fans den Mund darüber zerfetzen würden, wenn wir uns küssen würden. So drehten wir die Szene mit Bravur und wurden gelobt von unseren Regisseur. ,, Ihr könnt wirklich als Adelige durch gehen!“, sagte er und klopfte Michi auf die Schulter. ,, Nein, dass würde ich mir drei Mal überlegen. Ob ich Adelig sein möchte!“, sagt er grinsend. Michael schlang seine Arme um meinen Hals und zog mich dicht ans ich heran. ,,  Weißt du, dass ich dich nicht gerne vor der Kamera küsse!“;, sagte er leise. ,, Wieso?“, wollte ich wissen. ,, Wenn wir Privat sind, denn sehen uns nur wenige Leute. Aber weißt du wie viele K11 schauen und wie schnell es rum geht, dass wir uns geküsst haben? Ich weiß noch, die Folge mit der Scheinhochzeit. Es  ging, wie Lauffeuer um!“, sagte Michael und schon trafen sich unsere Lippen zu einen Kuss. ,, Aber das war mir ehrlich gesagt egal. Ich liebe nur dich. Und da können hunderte von Fans auch nichts dran ändern“, sagte ich leise und begann ihn wieder zu küssen. Ich vergaß alles um mich herum und schwebte irgendwo auf Wolke Sieben. Michael konnte einfach unglaublich gut küssen. Wir küssten uns noch lange bis unser Sohn neben uns stand. ,, Aufhören. Sofort. Auf der Stelle!“, sagte Joel mit seiner süßen Stimme und stampfte mit einem Bein auf dem Boden herum! Wir lösten uns beide schnell, doch wir bleiben engumschlungen aneinander stehen und schauten auf unseren Sohn herab. ,, Na gehst du den anderen schon auf den Geist?“, sagte Papa Michi und grinste. Dabei fuhr seine Hand auf meinen Hintern und blieben dort stehen. Ich schaute ihn  verführerisch an. ,, Nein mach ich nicht. Aber, könnt ihr auch mal ein bisschen was mit mir machen!“, sagte Joel und seufzte laut auf. ,, Als würde wir nie was mit dir machen, Sohnemann. ,,Wir haben noch nicht mal die Hälfte hier geschafft und du versuchst schon wieder uns zu überreden nach Hause zu fahren1“, sagte ich und wuschelte ihm durch seine kurzen, dunkelblonden Haare. ,, Mami, meine Haare. Ich bin kein Pudel, den du so streicheln kannst!“, sagte Joel und kicherte auf. Er umschlang seine Arme um mein Bein und kuschelte sich wieder sich an mich.  Joel hatte immer wieder eins bis zwei Mal am Tag seine Kuschelphasen. Da musste ich wirklich alles stehen und liegen lassen und nur für ihn da sein. Sogar Michael durfte nicht da bei sein. ,, Papa, kannst uns allein lassen? Ich möchte mit Mami allein sein!“, sagte der Kleine und schaute seinen Vater ganz doll lieb an. Michi nickte nur zu seinem kleinsten Sohn und gab mir noch einen raschen Kuss, den ich erwiderte. Ich nahm Joel- Luca- Paul auf den Arm. Seine Arme schlang er um meinen Hals und kuschelte sich ganz dicht an meinem Kopf. Wir gingen ein bisschen Abseits von dem Set, damit wir ganz in Ruhe unsere Zeit genießen konnten. Ich sah eine Bank und setzte mich dort hinauf. Joel krabbelte auf meinem Schoß und legte seien Kopf auf meine Brust. ,, Mami?“ ,, Was ist denn mein Kleiner?“ ,, Wann musst du nicht mehr weg?“, fragte er lieb. ,, Dass weiß ich nicht. Es gibt viele Leute, die unsere Sendung sehr mögen. Es tut mir auch sehr leid, dass du auch so wenig von Papa und mir hast!“, sagte ich und strich ihm sanft über seinen Rücken. ,, Wieso hast du denn nicht aufgehört?“ ,, Es ist nun mal mein Beruf, als Darstellerin zu arbeiten.“, sagte ich. Manchmal tat es mir auch sehr leid, dass ich Joel so wenig hatte. Aber was sollte ich machen? Sollte ich für mein Kind den Traumberuf aufgeben und nur für ihn da sein? Joel war wirklich ein Kind, der seine Mama sowieso seinen Papa brauchte. ,, Wolltest du mich denn gar nicht haben?“ ,, Doch, ich wollte dich haben. Deswegen bist du ja auch entstanden. Weil Papa und ich ganz doll lieb haben. Man hätte es auch anders machen können, aber denn wärst du nicht mehr da!“, sagte ich. Joel nickte nur. Sein Spongebob hatte er auch mit. ,, Mama, ich hab dich ganz doll lieb!“, sagte der Kleine und schaute mich mit seinen treuherzigen Augen an. Bei dem Anblick konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und ich gab ihn einen Kuss auf die Wange.

Erschöpft kamen wir am Abend nach Hause. Joel war auf dem Weg eingeschlafen und man bekam ihn auch nicht aufgeweckt, dass er allein nach oben laufen konnte. So musste Micha seinen Sohn auf den Arm tragen. ,, Unser Kleiner ist ganz schön schwer geworden!“, keuchte Michi außer Atmen, als sie vor der Haustür standen. ,, Nicht jeder bleibt ein Baby!“, sagte ich. ,, Ein Baby wäre noch schön.!“ Michi ging zuerst mit seinem Sohn ins Kinderzimmer. Dort legte er ihn sanft ins Bettchen und zog seine Sachen aus, bis auf das Hemdchen und Unterhose. ,, Papa, will bei dir Heia machen!“, lallte Joel vor sich hin. ,, Nein, du schläfst in deinem Bettchen. Mama muss auch mal wieder ein bisschen Platz haben!“, flüsterte Michael und zog seinem Sohn den Pyjama von Spongebob an.

Während Michael seinen Sohn fürs Bettchen fertig machte, war ich dabei einen romantischen Abend vorzubereiten.  Ich holte zwei Weingläser und Rotwein aus dem Schrank. Im Wohnzimmer schaltete ich noch die HiFi- Anlage an und machte die Kuschelrock CD leise an.  Da ich aus dem Zimmer noch ein paar Quengeleien  zwischen Vater und Sohn hörte, machte ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer, um mich schon mal ein bisschen Bettfertig zumachen. Ich zog mir ein sehr knappes Nachthemd an und darüber meinen seidigen bordeauxroten Bademantel.  Gerade als ich mich auf die Couch setzte, kam Micha aus dem Kinderzimmer. ,, Ich ziehe mir erst mal die Schuhe aus. Ich erscheine gleich, Engelchen!“, sagte Michael und schickte mir einen Luftkuss. ich nickte und freute mich, dass wir mal wieder einen romantischen Abend zu zweit hatten.  Sonst war immer Joel dazwischen gekommen und wollte mir uns kuscheln. Aber ich hoffte, dass wir heute Abend wieder ganz allein waren. Und da kam Michael auch schon wieder. Er setzte sich neben mir und sein Arm um fuhr meine Schulter. Michi zog mich ganz nah an mich heran und wir fingen an zu schmusen. ,, Weißt du, dass ein weiteres Baby was tolles wäre?!“, fragte er mich. ,, Ich weiß nicht!“, sagte ich. Michi schaute mich enttäuscht an. ,, Hey, was schaust du denn so enttäuscht?“, fragte ich ihn. ,, Soll, dass etwa heißen, dass du kein weiteres Kind haben möchtest!“ ,, Doch, aber sollten wir noch ein bisschen warten. Bis wir Joel aus dem Gröbsten haben. Vielleicht in zwei Jahren!“, sagte ich ganz ehrlich zu Michael. Ich dachte daran, wie es sein würde, wenn wir jetzt noch ein Baby bekommen würden. Vielleicht wäre es ja noch ganz schön, aber auf der anderen Seite hatte ich schon so wenig Zeit für meinen ersten Sohn und er würde auch seine Eifersucht seines Vaters zeigen. ,, Wenn wir noch zwei Jahre warten bis Joel wirklich aus allem ist. Zu mindestens aus seiner Kuschelphase und  der Rest halt, denn bin ich 44 Jahre und du 38 Jahre. Meinst du nicht, dass es ein bisschen zu alt ist für ein weiteres Kind.“ Stimmt Michi hatte Recht, aber würde es auch nun so einfach gehen mit dem Zeugen? Man hatte schon viel gehört, wenn man sich nicht sonderlich ein Kind wünscht, denn wird man schneller schwanger als man es glauben konnte. ,, Du hast ja recht. Aber lass uns es erstmal mit Joel absprechen, ob er ein Einzelkind bleiben möchte!“, sagte ich. ,, Joel ist aber in dem Sinne kein Einzelkind mehr. Er hat Mike, als Stiefbruder!“, sagte Michael grinsend. Unsere Köpfe kamen sich näher und wir küssten uns. Keiner von uns beiden hatte nicht daran gedacht, dass wir aufhören sollten.

Wie ließen uns nach hinten auf das Sofa fallen und begannen zu knutschen. Michaels Hand fuhr unter mein Oberteil und strich sanft über meinen Bauch. ,, Na, was soll das werden, wenn es fertig ist!“, sagte ich lächerlich und zog ihn wieder dicht an mich heran. ,, Ich weiß nicht, aber wir hatten schon lange keine Zeit mehr für uns.“, sagte Michael und legte sich sanft auf mich. ,, Willst du mich also verführen?!“, flüsterte ich leise. Michael beugte sich nach unten zu mir und begann langsam mit seiner Zunge meinen Hals zu liebkosen. Ich ließ es einfach um mich geschehen. Alles vergaß ich um mich herum. Ich spürte nur noch Michael dicht an mir und wie er mich total narrisch machte. An Joel dachte in dem Moment keiner. Aber er wurde seelenruhig in seinem Bett schlafen, denn der Tag war nicht nur für uns, sondern auch für unseren Kleinen sehr anstrengend. Meine Augen hatte ich geschlossen, nun merkte ich, wie Michael seine Hand unter meine Hose schob und mich zwischen den Beinen sanft streichelte. ,, Michi!“, stöhnte ich leise auf. ,, Lass uns nach oben gehen, nicht dass wir nachher noch einen kleinen Zuschauer haben!“, sagte Michael und schon nahm er mich auf seine Arme und trug mich ins Schlafzimmer. Dort legte er mich sanft ab und begann mich auszuziehen. Immer wieder küsste mich am ganzen Körper. Keine einzige Körperstelle ließ er aus. Langsam machte ich mich auch zu schaffen an seine Kleidungsstücken und zog ihn auch aus. Ich merkte, wie seine große Erregung in der Hose stieg und er schon schwer atmete. Ich half ihn beim Eindringen und so erlebten wir wieder einen unbeschreiblichen Höhepunkt. Ich musste mich zusammenreißen, dass ich nicht früher kam, als Michael. Zu guter Letzt konnte ich mich nicht mehr beherrschen und kam vor Michael. Schnell half ich ihm, dass er auch kurze Zeit später kam. Er explodierte regelrecht in mir. Erschöpft rollte er sich von mir herunter  und kuschelte sich ganz dicht an mich heran.  ,, Es war wunderschön.“, sagte Michael leise und fuhr mit seiner Hand meinen Oberkörper auf und ab. ,, Ja, dass war es wirklich.“, sagte ich und wir schauten uns gegenseitig an. Bis sich unsere Lippen wieder trafen und zu einem unbeschreiblichen Kuss verschmolzen.

Sonntagmorgen. Die Sonne schien bei uns ins Schlafzimmer hinein und kitzelte mich in der Nase. Ich streckte mich und schaute auf den Wecker, der auf dem kleinen Nachttisch stand. Dieser zeigte gerade mal. 09.48 Uhr an. Seufzend legte ich mich wieder nach hinten und betrachtete Michael, der neben mir seelenruhig schlief.  Ich schloss meine Augen und döste ein bisschen vor mir hin, bis ein kleines Etwas neben mir stand und mich mit seinen großen Augen anschaute. ,, Morgen mein Sohnemann!“, sagte ich noch ein bisschen verschlafen. ,, Morgen Mami. Schläft der Papa noch?“, fragte Joel mich putzmunter. ,, sei nicht so laut. Papa ist noch müde. Lass ihn noch ein bisschen schlafen!“, sagte ich leise. ,,Ok, darf ich zu dir mit ins Bettchen?“, fragte er mich lieb. Wie sollte ich in dem Moment handeln? Ich war nackt unter der Decke und Michi auch. ,, Na komm mit runter!“ Ich rutschte ein Stückchen näher zu meinem Schatz und Joel krabbelte mit unter meine Decke. Ich wusste sofort was nun folgte. Seine tägliche Kuschelphase. Seinen Kopf legte er ganz dicht an meine Schulter und sein kleiner Arm wanderte um meine Hüfte. ,, Mami?“,, Ja!“ ,, Wieso hast du oben nichts an?“, fragte er mich und wurde ein bisschen rot im Gesicht. Was sollte ich  Joel, dass nun sagen? ,, Papa und ich hatten uns heute Nacht lieb!“, sagte ich. ,, Bekomm ich denn ein Geschwisterchen?“, fragte er neugierig nach. ,, Dass müssen wir erst mal abwarten!“; sagte ich leise und merkte, wie jemand von hinten seine Hand über meine nackte Haut schob. ,, Morgen, meine Süße!“, wisperte Michi in mein Ohr. ,, Morgen Papi!“, freute sich der Kleine und fuhr mit seiner Kleinen hand über Michis Gesicht. ,, Guten Morgen, Joel. Na hast du die Mama schon wach gemacht?“ ,, Hatte ich eigentlich vor, aber Mami war schon auf!“ Michi zog mich unter seine Decke, wo ich mich auch schnell runter verkroch nicht, dass Joel-Luca- Paul noch mehr nackte Haut von mir sah. ,, Papa, meine Mama!“, quengelte der Kleine und sah ziemlich traurig aus. ,, Ich nehme dir doch nicht die Mama weg!“, sagte Michi und strich dem Joel über die Wange. ,, Doch, du hast dich Mama ganz dicht bei dir. Mama wollte eigentlich mit mir kuscheln!“, sagte er und rutschte noch dichter an uns beide heran. ,, Und was ist, wenn wir beide auch mal kuscheln wollen?“, fragte Michi und grinste. Ich merkte, wie seine Hand immer weiter nach unten fuhr. ,, Ihr wollt aber nicht!“, sagte Sohnemann Naseband. ,, Du bist süß!!“ So kuschelten wir am Sonntagmorgen zu dritt im Bett. Michael küsste mich liebevoll am Hals. ,, Papa, was machst du denn da?“ ,, Nichts!“ ,, Doch du hast die Mama da sauber gemacht. War sie denn nicht in der Badewanne?!“ ,, Doch, doch. Du musst noch ganz doll groß werde, damit du es verstehst!“, sagte Michael und seine Hand fuhr wieder weiter nach oben bis zu meinem Busen. ,, Michi!“, ermahnte ich ihn leise. Joel verschwand wieder aus dem Bettchen und sagte noch: ,, ich bin spielen!“ so waren wir ganz allein im Schlafzimmer und Michael wartete noch einen Augenblick, bis Joel wirklich ganz in seinem Zimmer war und denn verführte er Alex wieder. ,, Wie lautet das Sprichwort!“ ,, Du meinst: Sex am Morgen löst Kummer und Sorgen?!“, fragte er mich. ,, ja, die Nacht hat dir wohl nicht gereicht oder warum, bist du wieder rattenscharf auf mich!“, sagte ich und drehte mich zu ihm um. ,, Wie sollte ich dir in deinem Aufzug widerstehen können. Du hast nichts mehr an, was auch nur ein Teil deines sexy Körpers verdecken würde!“, sagte er und seine Hand hatte sich wieder zwischen meinen Beinen verirrt und fing an mich sanft zu massieren. ,, Michi, nicht jetzt!“, sagte ich unter meinem Keuchen. ,, wieso, denn nicht. Willst du etwa nicht!?“ ,, Doch, aber wenn Joel rein geplatzt kommt!“ Michael ließ sich auch von meinem Argument nicht abhalten und streichelte mich immer intensiver in der Mitte meiner Beine. Ohne wollte ich Micha nicht davon kommen lassen und fing auch ihn an sein bestes Stück zu massieren. Immer wieder trafen sich unsere Lippen und küssten uns. Michael verstand was von seiner Tätigkeit. Zugegeben mochte ich es nie so gerne, wenn ich einen Mann mit meinen Händen befriedigte aber bei Michi hatte sich vieles von meinen üblichen Erlebnissen vom Sex geändert. Nicht nur die Uhrzeit war uns egal sogar die Art und Weise änderte sich immer. Früher wäre ich nie im Leben darauf gekommen am frühen Morgen mit einem Mann zu schlafen. Aber bei Michi hatte ich es schon öfter getan. Wir beide stöhnten immer mehr auf und irgendwann kamen wir denn auch. Michi ergoss sich in meiner Hand. ,, Jetzt kann ich schon wieder die Betten beziehen!“, sagte ich und Michi gab mir ein Taschentuch, damit ich noch den Rest vom Sperma abwischen konnte. ,,Ich helfe dir auch!“, sagte Michael und wir beide schmusten noch ein bisschen. ,, Kommst du? Wollen wir nicht endlich aufstehen und frühstücken. Sonst haben wir nichts mehr von unserem Familientag!“, sagte ich und kuschelte mich aber wieder dicht an Michi. ,, Ich dachte, du wolltest aufstehen.“ Trotz der romantischen Situation machten uns beide endlich aus dem Bett. Ich hatte mir ein Bademantel übergezogen und Micha seine Boxershorts. Joel konnte man hören, wie er in der Küche randalierte. Man hörte wie ein Stuhl gezogen wurde und etwas aus dem Küchenschrank geholt wurde. Wir beide schauten uns an und liefen auf leise Sohlen in Richtung Küche. Wir streckten unsere köpfe einen Spalt in die Küche und sahen, wie Joel schon ein wenige versucht hatte, de Frühstückstisch zu denken  Wir ließen ihn einfach machen und gingen ins Bad. Dort wurde geduscht, Zähne geputzt und ich schminkte mich noch. Wir hatten uns für einen Sonntag extra fein angezogen, denn heute wollten wir Joel einen tollen Tag gestalten.

,, Guten Morgen, Joel!“, sagte ich freundlich und musste über den liebevollen gedeckten Tisch schmunzeln. Joel war genauso kreativ, wie sein Vater Michael. Da konnte man meinen beiden Männern einfach nichts mehr vor machen. Wir, als Eltern, setzten uns an den Tisch. ,, Joel, dass hast du wirklich total schön gemacht. Super klasse. Dafür kannst du dir nachher auf was aussuchen!“, sagte Michael und wuschelte seinem Sohn durch die Haare, was er verabscheute. ,, Papa, nicht immer meine Haare. Ich mach das ja auch nicht!“, sagte Joel und strich sanft über die Glatze von Michi. ,, Die sind mir schon alle ausgefallen!“ ,, Mami, möchte gerne ein Nutellabrot. Kannst du mir eins schmieren?“, fragte der Sohn lieb. ,, Na klar kann ich das machen!“ So schmierte ich meinem Sohn ein Nutellabrot und reichte es ihm. Mit großem Appetit biss er rein und sagte mit vollem Mund: ,, Mama, dass hast du wieder 1A hinbekommen!“ Michi schenkte mir einen Kaffee in die Tasse ein  mit ein wenig Milch und einen Löffel Zucker. ,, Sagt mal, ihr beiden. Was wollen wir denn heute machen?“ ich zuckte mit den Schultern. ,, Wie wär es, wenn wir Joel aussuchen lassen. Denn muss er sich nicht langweilen, wenn wir was machen wollen!“, sagte ich. Wie ein alter Mann fuhr sich der Kleine durch die Haare und seufzte auf. ,, Können wir nicht in den Abenteuerpark gehen oder so?“ ,, Wieso denn nicht. Also der Abendteuerspielplatz der Innen und Außen ist und was noch? Wir können ja nicht den ganzen Tag dort verbringen!“, sagte ich. ,, Ein Picknick!“, sagte Joel schnell ,, Dass ist eine super Idee, Joel. Guck mal und das Wetter ist ja auch super dafür. Hm? Sohnemann, wer soll denn den Picknickkorb machen?“, fragte Michi und schaute mich sehr verliebt an. ,, Die Mama. Du musst mir helfen beim Anziehen. Außerdem ist die Mama eine Frau und dass können sie am besten!“, sagte der kleine Mann.

 

So waren wir nun endlich auf den Weg zum Abenteuerpark, der innen sowohl auch außen war. Nebenbei wollten wir denn noch ein Picknick machen und denn würde auch dieser Sonntag mit einem tollen Abschied zu Ende gehen. Ich hatte einen vitaminreichen und schmackhaften Picknickkorb gepackt. Ich hatte für alles gesorgt. So konnte auch nichts schief gehen. Und falls Joel auf was anderen Hunger haben würde, denn kaufen wir eben was in dem Bistro. Joel-Luca- Paul war so aufgeregt, dass er schon wie wild im Kindersitz umher rutscht und uns mit nervös machte. ,, Papi, wann sind wir da?“ ,, Och Joel. Es dauert noch ein bisschen. Wir sind doch erst mal 15 Minuten unterwegs und bis wir da sind dauert es noch eine dreiviertel Stunde. Du kannst ja ein bisschen deine Äuglein zu machen und schlafen!“ ,, Ok, aber wenn ich auf bin, denn sind wir da, ja?“ Michi musste grinsen. Aber er liebte es, wenn Joel so nervig war. ,, Na klar. Papa beeilt sich!“, sagte ich. Joel kuschelte sich mit seinen Spongebob in den Kindersitz und fing an zu schlafen. ,, Na Süße, alles klar bei dir?“, fragte mich Michael und legte mir eine Hand auf meinen Schenkel und strich behutsam drüber. ,, Hey, du machst mich wuschig!“ ,, daher weht der Wind… Vielleicht haben wir ja nachher mal ein bisschen Zeit zum Schmusen, wenn Joel am Spielen ist!“ ,, Dass hättest du ja gerne, wenn wir ein bisschen schmusen können. Da sind wir nicht nur mit dem Kleinen allein. Da sind auch noch andere Familie.“ Wir kamen an eine Ampel an und so nutzten wir die kurze Gelegenheit um einen zärtlichen Kuss auszutauschen. ,, Ich liebe dich, mein Prinzesschen!“ Ich lächelte zurück. ,, Ich liebe dich auch, mein Bärchen!“  So fuhren wir noch eine weitere dreiviertel Stunde. Kurz vor dem wir denn endlich den Parkplatz wachte unser Sohn denn auf und rieb sich zuerst die Augen. ,, Mama, da?“ Ich drehte mich nach hinten um und sagte: ,, Gleich. Wir sind gleich auf dem Parkplatz!“ ,, Ich muss mal Pipi machen.“ ,, Ach Kleiner. Wenn wir da sind, denn geht der Papa oder ich mit dir“ Joel nickte mit dem Kopf. Wir fuhren in eine Straße rein, die ringsum mit Wald umgeben war. Wir mussten nur noch den Schildern folgen, die uns zu dem Parkplatz führten für den Abenteuerspielplatz.

 

Michi stellte das Auto in einer Lücke ab. ,, Sind wir jetzt da?“ ,, Ja, wir sind da!“ ,, Juhu, endlich. Wir sind da, wir sind da!“, sang der Junge fröhlich umher. ,, Ganz ruhig mein Kleiner!“, sagte Michael und wir stiegen aus dem Auto. ,, Wer geht jetzt mit mir Pipi machen. Außerdem wo ist das Klo!“, sagte der Kleine patzig. ,, Schatz, dass heißt Toilette …“ ,, Papa, sagt aber auch immer Klo.“, verteidigte sich der Kleine. Ich schaute Michi mit einem grimmigen Blick an. Doch er schaut mich nur unschuldig an. ,, ja, der Papa. Wir gehen einfach hinter einen Baum Pipi machen!“, sagte ich. ,, Hinterm Baum?“, fragte Joel erschrocken. ,, ja, wo denn sonst. Außerdem kann dir noch niemand was abgucken!“ ,, Denn soll aber Papa gehen!“, sagte Joel und streckte seine Hand zu Michi aus. ,, Nein, Joel. Gehe mal mit der Mama. Ich muss noch den Kofferraum ausräumen. Und denn können wir schneller rein gehen!“, sagte Michael und sprach das Machtwort, so das Joel nichts mehr sagte.

Widerwillig ging der kleine Joel mit mir mit. ,, Mama, muss Pipi machen!“, sagte Joel und fasste sich zwischen seinen Beinen. ,, Wir sind doch gleich da.“ Wir stellten uns hinter einen Baum. Schnell half ich Joel beim Runterziehen. ,, Mama, den Rest kann ich ganz allein!“ ,,Soll Mama dir nicht helfen?“ ,, Nein, ich bin ein großer Junge!“, sagte Joel. Ich stellte mich ein bisschen hinter ihm, um zu schauen, dass er auch ja richtig machte. Doch Joel stellte sich ein bisschen geschickt an. Deswegen beugte ich mich auch über ihn und half ihm. ,, Du musst deinen Pipimann schon festhalten!“, sagte ich und half meinem Sohn. ,, Mami, nimm deine Augen weg!“ ,, Ach, Joel stell dich nicht so an. Ich hab dich auch schon als Baby oft nackt gesehen. Hm, brauchst dich doch nicht zu schämen.“, sagte ich. ,, Fertig!“ ich holte aus meiner Jackentasche ein Taschentuch und wischte ihm sein kleines Glied ab. ,, Dass mach ich aber allein!“ ,, Nein, dass mach ich. Joel sei nicht so bockig. Ich tu dir doch gar nichts!“ ,, Aber…“ ,, Nichts aber. Ich mach das jetzt und basta!“ Joel fing an zu quengeln und boxte mir in den Bauch. ,, Joel- Luca- Paul, nun aber mal halblang, ja! Ich kann Papa auch wieder bescheid sagen und denn fahren wir wieder nach Hause und du kannst im Zimmer deinen Dickkopf ausbrüten!“, sagte ich mit aufgebrachter Stimme. ,, Mama, nein.“  Joel strampelte, wie wild mit den Beinen und Armen, so dass ich mich ordentlich durchsetzen musste. Schnell zog ich meinen Sohn an und ging denn mit ihm an der Hand zurück. Micha schaute besorgt zu Joel und denn zu mir. ,, Was ist denn los, Joel?“ ,, Mama hat mich sauber geputzt! Dabei kann ich es aber schon ganz allein!“ ,, Oh, komm mal her zu mir. Hm, die Mama wollte doch nur, dass es auch richtig ist und nicht wund wird. Denn tut es noch mehr weh!“ ,, Aber Mama schaut immer auf meinen Pipimann. Dass darf sie nicht!“ Joel kuschelte sich in die Armen von Papa Naseband. ,, Ach mein Süßer. Die Mama hat dich ja auch schon so oft gesehen. Sie kennt das doch schon.“ Joel nickte und mein Schatz ließ ihn runter. Schnell setzte sich Joel in den Buggy. ,, Gut, dass du dich nicht so anstellst!“, sagte ich und gab Michi einen flüchtigen, aber intensiven Kuss. ,, Aber ich kann mich ja auch mal so anstellen. Mal sehen, was du denn machst um ran zu kommen!“ ,, Tja, dass sage ich dir nicht. Aber denn lass ich dich auch nicht mehr ran. Ich hab immer Migräne, wenn du mit mir Sex haben willst!“, sagte ich und lächelte leicht. ,, Du würdest doch auch bei Migräne mit mir schlafen wollen. Komm Engelchen, ich hab dich durchschaut!“ Michi trug den Picknickkorb in einer Hand, die andere Hand war in meiner hand vergraben und mit meiner freien Hand schon ich Joel im Buggy zum Eingang des großen Abenteuerspielplatzes! Joels Augen fingen an zu leuchten und er wurde immer hibbeliger im Buggy. ,, Ich will spielen!“, sagte der Kleine und rutschte schon ungeduldig im Wagen umher. ,, Wir müssen erst noch bezahlen und denn kannst du dich austoben!“, sagte Michael und wir mussten uns in der langen Schlange anstellen.  Es ging ruckzuck vorwärts und schon waren wir auch durch den Eingang. Michi hatte noch ein paar Prospekte mitgenommen, um sich zu orientieren, wo welche Attraktion war. Begeistert durchblätterte Joel die Prospekte. ,, Mama, hier möchte ich hin, hier, hier und da!“ ,, Lass uns erst mal ein Plätzchen suchen, wo wir unsere Sachen abstellen können und denn können wir durch den Park laufen und du kannst denn da über all rein!“, sagte ich. Wir stellten unsere Sachen im Indoor- Spielplatz ab. Nur meine Handtasche nahmen wir mit, in der war die Digi-Cam.

Joel war immer wieder begeistert von den ganzen Fahrgeschäften und den Buden, die mit Süßigkeiten und andere Leckerein übersät waren. ,, Mami, Mami. Kommst du mit mir in die Gruselbahn?“ Ich musste lächeln. Ich in meinem Alter sollte mit meinem Sohn in die Gruselbahn gehen? ,, Aber nur, wenn der Papa mitkommen darf?“, sagte ich und schaute zu meinem Sohn herab. ,, Hast du etwa Angst?“, fragte er patzig. ,, Nein, aber soll Papa denn solange auf uns warten?“ ,, na gut, aber nur weil ihr die besten seid!“, gab sich unser Sonnenschein geschlagen. So wurden wir beide von unseren Sohn in die Gruselbahn gezogen. Leider mussten wir lange anstehen und Joel wurde hibbeliger, umso näher wir an den Eingang kamen. ,, Hey, kleiner Mann. Sei mal ein bisschen ruhiger.“ ,, nein, geht aber leider nicht. Bin zu aufgeregt.“ Und denn kamen wir endlich dran. Wir setzten uns in den Wagen. Joel in die Mitte und wir jeweils rechts und links. Michael hatte einen Arm um Joel gelegt und dabei kraulte er mich im Nacken. ,, es geht los!“, rief Joel fröhlich und kuschelte sich ganz dich an Michi. Unser Sohn fing einige Male an zu kreischen oder erschreckte sich heftig. Auch ich zuckte manchmal zusammen. Doch dass kam dieser Beschützer- Blick von Michi. Und diese Fahrt war nicht gerade kurz. Eine viertel Stunde saßen wir sicherlich dort drinnen. Aber, wenn ich unseren Sohn glücklich machen konnte. Denn sollte er auch mal seine Wünsche äußern können. Wir stiegen aus und Joel wollte auf den Arm von Michi. ,, Papa, gehen wir auch noch Autoskooter fahren?“ ,, Na klar. Aber Mama kann das auch!“ ,, Nee, eben nicht. Du sagst doch immer, dass die Frauen kein Auto fahren können. Und Mama ist doch eine Frau. Dass kann sicherlich in die Hose gehen!“, kicherte der Junge vor sich hin. Ich war total empört und perplex zugleich. Michi war manchmal wirklich hinterlästig. Ich  liebte ihn trotzdem. Egal, ob er zu Joel gegenüber Frauen frech wurde oder im Bett der einfühlsame Partner war. Es war einfach mein Traummann. Und wir gingen weiter über dieses große Gelände mit den Fahrgeschäften, die Joels Herz höher schlagen ließen. Bis wir letztendlich vor dem Autoskooter standen. ,, Papi, gehen wir da nun rein?“, drängelte er seinen Vater. ,, Denn komm, mein Junge. Alex wartest du eben hier?“ Ich nickte und stellte mich lässig gegen diese Geländer, wo meistens die Jugendlichen drauf saßen. Schnell zückte ich noch die Digi- Cam und schoss schon Bilder, während sie im Auto saßen. Joel wurde von Michi angeschnallt und er kuschelte sich ganz dicht an ihn heran. Michi küsste seinen Sohn auf die Wange und ich fotografierte fleißig. Michi musste auf das Gaspedal drücken und Joel wollte mit aller Macht lenken. ,, Mein Sohn, du wirst nie einen Führerschein bekommen!“, lachte Michi vor sich hin und fuhren gerade an die Begrenzung gegen, die vor mir stand. Joel streckte mir die Zunge raus und so ging es die ganze zeit über. Bis sie denn endlich ausstiegen. Joel kam schnell zu mir gelaufen und nahm ihn auf den Arm. ,, Mama, dass war sooo toll!! Nun können wir aber auch mal zu dem richtigen Spielplatz gehen, da wo die ganz große Rutsche ist. Ja???“, fragt Joel und seine Augen funkelten nur, so dass ich ihn diesen Vorschlag nicht abschlagen konnte. Joel peste vor uns und wir gingen Hand in Hand hinter ihm her. Joel blieb an der Ecke stehen und wartete ungeduldig auf uns. ,, Nun kommt doch endlich. Wir sind hier um Spaß zu haben und nicht um ein Baby zu machen!“, sagte er trocken und schaute uns an. ,, Was weißt du denn schon über Kinder machen?“ ,, Viel, ganz viel!“ ,, Dass erklärst du uns nachher mal. Ich glaub, die Mama und der Papa haben es verlernt.“, kicherte Michi und nahm seinen Sohn in die Mitte. Michi und ich hatte ihn an die Hand genommen.  Michi, ich oder wir beide mussten noch mehrmals mit Joel in einen von denen Attraktionen oder auf dem riesigen Spielplatz rutschen, schaukeln oder Sandburgen bauen. Bis Michi Joel ein Stückchen tragen musste, weil ihm seine Füße weh taten. Bis wir in dem riesigen Spielplatz ankamen, der in einer Halle lag. ,, Mama, können wir nach draußen uns auf die Wiese setzen und ein bisschen was essen und trinken?“ ,, na klar. Wir holen nur schnell die Sachen und denn gehen wir nach draußen.“ Michi setzte Joel in den Buggy und denn gingen wir nach draußen. Auf der Wiese, wo auch noch andere Familien mit ihren Kindern saßen,  suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen und breiteten die große Picknickdecke aus. ,, Joel, bitte die Schuhe aus!“ Er zog sich die Schuhe aus und setzte sich denn auf die Decke. Er half sogar beim den Aufdecken von dem Geschirr und Bechern.  Wir beide setzten uns auch auf die Decke. ,, Na Schatz? Was möchtest du denn haben?“ ,, Hm, was hast du denn alles in deinem Wunderkorb, Süße? ,, Sandwichs, Obst, Gemüse, Kaffee und Süßigkeiten.“ ,, ich möchte gerne Brot haben, Mama!“ und streckte seine Ärmchen aus. Ich holte aus der Box für jeden erst mal ein Sandwich, für Joel noch seinen Saft und für uns gab es leckeren Kaffee aus der Thermoskanne. Mit großem Hunger aß Joel das Brot ziemlich zügig auf und ließ sich nach hinten fallen. ,, Na Großer, schon satt?“ ,, Nein, möchte gerne noch eine Banane haben!“, sagte der Kleine und setzte sich wieder auf. Michi kramte aus dem Korb eine leckere und vitaminreiche Banane. ,, Lecker, Banane!“ Joel aß die Banane, doch ich musste mich beherrschen, dass ich nicht wieder einen Spruch los lasse. Joel stand auf und lief ein bisschen über die Wiese. Ich rutschte näher zu meinen Schatz und kuschelte mich an die Brust von Michael. Seine Lippen drückte er auf meine Stirn. ,, Na, Süße. Alles ok, bei dir?“ ,, Ein bisschen auf Kuschelentzug“, grinste ich. ,, Ach Kleines. Iss eine Banane und denn können wir heute Abend unsere drei glücklichen Minuten haben!“ ,, Nur drei Minuten?“, fragte ich total erschrocken. ,, Länger geht nicht!“ ,, Dass möchte ich heute Abend mal sehen.“ ,, Du bist unwiderstehlich. Ich liebe dich“ Ich fing an zu kichern. ,, ich liebe dich auch.“ Unsere Lippen trafen sich und es kam zu einem leidenschaftlichen Kuss. ,, Schau mal, unseren Kleinen an!“ Ich drehte mich um und sah, wie er die Gänseblümchen von der Wiese pflückte und sie versuchte zu einem Sträußchen zusammen zu binden. ,, Süß oder?“, fragte ich und schaute Michi in seine blauen Augen. ,, Ja, aber ein Mädel würde mir auch noch gefallen. Denn ist Joel nicht einsam!“ ,, Lass uns gucken was die Zukunft uns bringt.“ ,, Oh man, wieso warten? Du kannst ruhig ehrlich sein, wenn du kein Kind mehr haben möchtest. Ich wäre denn ein bisschen enttäuscht, aber könnte damit auch leben!“, sagte Michael und streichelte mir über den Rücken. Ich zögerte einen Moment bevor ich sagte: ,, Schatz? Du siehst es ein bisschen leichter als ich. Joel war zwar kein Wunschkind, aber auch nicht ungewollt. Wir haben in der Zeit miteinander geschlafen ohne darauf zu achten, dass wir verhüten.“ Weiter durfte ich meinen Satz nicht führen, denn Michael unterbrach mich. ,, Sag mir doch einfach, ob du noch ein weiteres Kind haben möchtest oder nicht.“ ,, Na klar, möchte ich noch ein weiteres Kind mit dir haben.“ ,, Schau. Wir beide haben einen weiteren Kinderwunsch. Wir sollten wirklich nicht mehr so lange warten.“ ,, Dass hört sich ja so an, als hätten wir alle sechs Wochen einmal Sex“ ,, Dass stimmt doch gar nicht.“ ,, Nein, da hast du recht. Aber ehrlich gesagt habe ich dich in den letzten Wochen nicht mehr verhüten sehen!“ Ich schaute ihn irritiert an und wusste nicht was er wollte. ,, Verhütest du überhaupt noch oder ist schon etwas Kleineres unterwegs?“, fragte mich Michael schmunzelnd und fuhr mit seiner Hand über meinen Bauch. ,, Du kannst es auch nicht sehen, wie ich verhüte!“, sagte ich und grinste. ,, Also verhütest du doch nicht mehr!“ ,, Du sollst mir nicht widersprechen. Ich verhüte mit dem Vaginalring“ ,, Du hast da irgendeinen Fremdkörper in dir drinnen und ich hab noch nie was davon gespürt?“ ,, So, wie es ausschaut eher nicht.“ ,, Hm, ich hoffe, dass du mich trotzdem richtig ge…“ Michi konnte seinen Satz nicht beenden, denn Joel stand neben ihnen. ,, Hier Mama für dich!“, sagte der Kleine und hielt mir den Gänseblümchenstrauß hin. ,, Womit hab ich denn diesen wundervollen Strauß verdient?“ ,, Weil du die aller beste Mama bist und weil ich dich lieb hab!“ Mir huschte ein Lächeln über den Mund und ich zog den Joel- Luca- Paul auf meinen Schoß. ,, Danke, mein Süßer. Ich hab dich auch lieb!“ und drückte meinem Sohn einen Kuss auf die Wange. ,, Mama haben wir auch noch was Süßes?“ ,, Na klar, du musst einfach mal in den Korb gucken. Du darfst dir was aussuchen!“ Joel tappte zu dem Korb und schaute interessiert herein. ,, Darf ich mir eine Milchschnitte nehmen?“ ,, Joel, du brauchst nicht immer zu fragen. Alles was im Korb ist, darfst du essen!“, sagte Michael. 

 

Michael musste auch noch mit seinem Sohn Fußball spielen. Der Ball war ziemlich groß für Joel, so dass er einige Male drüber stolperte. Ich amüsierte mich köstlich über die beiden und schoss auch noch angeregt viele Fotos, die ich bei einer Gelegenheit ins Fotoalbum einkleben würde. Michael stellte sich vor Joel, dass er nicht mit dem Ball durch kommen konnte. Er klammerte sich an das Bein und rief: ,, Papa, lass mich endlich durch. Wir wollen doch spielen!“ Michi stellte sich ein wenig zur Seite und ließ seinem Sohn einen kleinen Vorsprung. Schnell kam unser Sonnenschein zu mir gelaufen und fragte: ,, Willst du nicht spielen, ich schaff das nicht gegen Papa. Und wenn du Papa ein bisschen ablenkst, kann ich ja die Tor schießen!“ ,, Ich möchte euch zweien aber lieber zuschauen!“ ,, Bitte Mama. Ich möchte gegen Papa gewinnen!“ Zur Liebe meines Sohnes machte ich mit. Joel und ich waren in einem Team und Michael musste sich gegen uns zwei Luschen abgeben. Für ihn war es sicherlich ein Katzensprung. Michael war gerade dabei auf das provisorisches Tor zu laufen, als ich von hinten an kam und versuchte mir den Ball zu schnappen. Doch gerade als ich den Ball hatte und weglaufen wollte, kam Michael auch schon wieder hinter mir her und schlang seine Arme um meinen Bauch. ,, Hey, Micha. Lass mich bitte runter!“, kreischte ich und strampelte, wie wild mit meinen Beinen umher. Doch das störte Michael nicht im geringstem. Nun war es Joel der sich den Ball schnappte, doch wir ließen einfach ein bisschen mit dem Ball umhertollen. Michael ging ein wenig in die Knie und denn ließen wir uns nach hinten in die Wiese fallen. ,, Was soll denn das werden?“ ,, Nichts. Eine kleine Pause, weil der alte Herr nicht mehr kann!“, sagte Michael. ,, Du bist doch nicht alt. Nur hast du die Ausdauer nicht mehr, wie vor 10 Jahren. Bei dir geht langsam die Puste aus.“ ,, Komm du erst mal in meinen Alter, denn werde ich dich an deine Worte erinnern!“, grinste Micha und unsere Lippen trafen sich.  ,, Ich werde aber nicht dein Alter erreichen. Ich werde es umgehen! Oder willst du nachher eine alte und faltige Frau an deiner Seite haben?“ ,, Och, hat da jemand Angst vor dem Alt werden? Hm, da kannst du aber leider nichts machen. Du wirst auch älter, so wie ich und andere Menschen auf dieser Welt. Und du bist und wirst immer die hübscheste und attraktivste Frau bleiben. Außerdem kenne ich Frauen, die mit 36 Jahren wesentlich, schlimmer aussehen, wie du!“ ,, Du hast leicht reden. Bei dir sind die kleinen Eingerbungen im Gesicht total süß. Aber  wer weiß, wie ich mit 45 aussehe. Wahrscheinlich mit Falten, Augenringe, Warzen auf der Nase und hänge Brüste. Wahrscheinlich auch noch einen Bauch, der mir bis zu den Knien hängt“, jammerte ich. Das ständige älter werden, wollte ich eigentlich gar nicht. Früher wollte ich immer älter sein, als 33 Jahre nun möchte ich noch nicht mal auf die 40 zu gehen. Dabei bin ich nur noch knappe 4 Jahre davon entfernt. An meinen 40. Geburtstag möchte ich gar nicht denken. Da wird meine ganze Familie auf der Matte stehen und ein riesiges Fest feiern. Joel wird denn auch schon 6 Jahre sein und Michi wird in diesem Jahr sogar 45 Jahre. Anscheinend war ich so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, wie ich ständig von Michi gefragt worden bin, was ich denn hätte und ob ich nochmal mit Joel auf den nebenan liegende Spielplatz gehen würde. ,, Ach Schatz? Wo warst du nun in deinen Gedanken. Du warst völlig aus deiner Umwelt getreten. Ist denn alles okay bei dir oder muss ich mir ernsthafte Sorgen machen, dass du bei einem anderen Mann bist?“ Ich schaute ihn erschrocken an. ,, War ich so weit weg? Tut mir leid. Aber ich hab an dich und unsere Zukunft gedacht!“, sagte ich schnell. ,, Und Mama, was ist denn nun? Kommst du mit auf dem Spielplatz? Möchte noch ein wenig rutschen und schaukeln. Aber ich möchte nicht allein hin. Hab Angst, dass ein böser Onkel dort ist und mich einfach wegschnappt!“, sagte er lieb. ,, Ich komme mit. Damit dich ja keiner wegschnappt.“, sagte ich schnell. Ich gab Michi noch einen Kuss und sagte die drei berühmten Worte.  Hand in Hand ging ich mit meinem Sohn auf den Spielplatz, wo er sich austobte und nachher erschöpft in meinen Armen lag, als ich ihn wieder zu Michael trug. ,, Na ist er eingeschlafen?“ ,, Sieht so aus. Aber hat ja auch die ganze Zeit getobt umso mehr Zeit bleibt für uns!“ ich hatte ein Grinsen auf meinem Gesicht und Michi sah mich schelmisch an.

Am Abend hatten wir noch einen tollen Abend und wir waren glücklich. Über unserer Zukunft hatten wir uns auch noch unterhalten und an diesem Abend hatte ich mich auch entschlossen, dass ich noch ein weiteres Mal Mama werden möchte. Mir hatte diese Aufgabe so gut gefallen, dass ich das gleiche noch ein Mal mit erleben möchte. Denn ich sagte mit, dass man nur einmal lebte. Und ich nahm gerne alles wieder in Kauf, den Anfang der Schwangerschaft mit der ständigen Übelkeit, die Rückenschmerzen- die weiter folgen werden und die schmerzhafte Geburt. Aber ich denke, man freut sich mehr auf das Kind und vergisst schnell all die schmerzhaften Stunden, die man in der Schwangerschaft erlebt hatte. Ich würde sagen, dass nicht nur das TV- Event „Voll Treffer“ ein voll Treffer im TV war, sondern auch ein voll Treffer in meiner Liebe. Denn die hab ich gefunden und nur weil wir dort waren.

Ende gut- Alles gut =)
 
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